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Chrudimka Mündung der Chrudimka in die Elbe
Daten Lage Tschechien Flusssystem Elbe Quelle Zwischen Svratouch, Filipov, Paseky und Chlumětín Quellhöhe 700 m Mündung In Pardubice in die Elbe 50.04440815.777354216Koordinaten: 50° 2′ 40″ N, 15° 46′ 38″ O
50° 2′ 40″ N, 15° 46′ 38″ O50.04440815.777354216Mündungshöhe 216 m n.m. Höhenunterschied 484 m Länge 104,4 km Einzugsgebiet 870 km² Rechte Nebenflüsse Novohradka Linke Nebenflüsse Okrouhlický potok, Podhůra Durchflossene Stauseen Talsperre Hamry, Talsperre Seč I, Talsperre Seč I, Talsperre Křížanovice I, Talsperre Práčov Mittelstädte Chrudim, Pardubice Kleinstädte Hlinsko v Čechách, Seč u Nasavrk, Nasavrky, Slatiňany Die Chrudimka ist ein linker Nebenfluss der Elbe in Tschechien.
Verlauf
Die Chrudimka, in alten Schriften auch als Kamenice oder Ohebka bezeichnet, entspringt im Norden der Saarer Berge. Ihre Hauptquelle liegt in 700 m am nördlichen Fuße des Hügels U Oběšeného (737 m) zwischen Svratouch, Filipov, Paseky und Chlumětín. Eine zweite Quelle befindet sich zwischen Filipov, Ovčín und Dědová. Nach der Vereinigung beider Quellbäche durchfließt die Chrudimka auf ihren Weg nach Westen Kameničky und wird zwischen Hamry und Studnice in der Talsperre Hamry gestaut. Nachfolgend fließt die Chrudimka durch Hlinsko und durchquert das Eisengebirge in zahlreichen Flussschleifen nach Nordwesten hin. Am Fluss liegen die Orte Vítanov, Vysočina, Trhová Kamenice, Horní Bradlo und Klokočov. Hiernach windet sich der Fluss in Engtälern durch das Bergland. Bei Seč wird er in den Talsperren Seč I und II gestaut. Der Flusslauf führt über Bojanov und Křížanovice zunächst nach Osten und wendet sich bei Nasavrky nordwärts, wo er über Svídnice und Lukavice bei Slatiňany aus dem Eisengebirge in das Chrudimer Tafelland (Chrudimská tabule) einfließt. Der weitere Lauf der Chrudimka führt über Chrudim, Tuněchody, Úhřetice, Úhřetická Lhota bis Hostovice, wo sie sich nach Westen wendet und schließlich erneut in nördlicher Richtung durch die Stadt Pardubice fließt, wo sie nach 104,4 km in 216 m. ü. M. die Elbe mündet.
Das Einzugsgebiet der Chrudimka beträgt 870 km².
Während des Pleistozän floss die Chrudimka durch das Tal des Zlatý potok und mündete an der Stelle der Stadt Třemošnice in die Doubrava.
Bedeutende Zuflüsse
- Okrouhlický potok (l), bei Svídnice
- Podhůra (l), oberhalb Chrudim
- Novohradka (r), bei Úhřetická Lhota
Talsperren
- Talsperre Hamry, erbaut 1912
- Talsperre Seč I, erbaut 1935
- Talsperre Seč I, erbaut 1947
- Talsperre Křížanovice I, erbaut 1954
- Talsperre Práčov (Křížanovice II), erbaut 1954
Kategorien:- Fluss in Europa
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