Wilfried Helling

Wilfried Helling (* 26. Mai 1927 in Bremen; † 29. Dezember 2003 in Carabbia (Schweiz)) war ein deutscher Rechtsanwalt und Rechtswissenschaftler.

Biografie

Helling besuchte das Neue Gymnasium (Gymnasium am Barkhof) in Bremen. Er studierte von 1946 bis 1950 Rechtswissenschaften an der Universität Kiel und an der Universität München. Danach war er Rechtsreferendarin Bremen und schloss die Ausbildung mit der Zweiten Staatsprüfung 1954 ab. Er war dann als Anwaltsassessor und seit 1954 als Rechtsanwalt in Bremen tätig. Er promovierte 1958 in Kiel zum Dr. jur. 1961 wurde er Notar. Er führte die von G. H. Heumann 1875 gegründete Anwaltsparaxis weiter, die sich später mit der Anwaltsgemeinschaft Genscher, Büsing, Müffelmann vereinigte.

Werke

• Untersuchungen zur Entwicklung der mittelalterlichen Stadt und Gerichtsverfassung. Kiel 1955.
• mit Hermann Lehmann, Walther Richter: Gleichschaltung und Ausgrenzung – Der Weg der Bremischen Anwaltschaft ins Dritte Reich, EA., 2 Bde. Hanseatische Rechtsanwaltskammer, Bremen 1990.

Literatur

• Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon, Ergänzungsband A–Z. Edition Temmen, Bremen 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.