- Wilhelm Buddenberg (Politiker)
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Wilhelm Buddenberg (* 27. Juli 1914 in Neuenhaus, Landkreis Grafschaft Bentheim; † 14. Februar 1992 in Nordhorn) war ein deutscher Lehrer und Politiker (CDU).
Leben
Buddenberg legte 1933 an der Oberschule in Nordhorn die damalige Reifeprüfung ab. Im Anschluss absolvierte er den Arbeitsdienst und studierte zwischen 1934 und 1936 an der Pädagogischen Hochschule in Dortmund. Nach seinem Studium wurde er als Lehrer an den Landschulen in Esche und Brandlecht im Landkreis Grafschaft Bentheim beschäftigt. 1937 wurde Buddenberg zum Kriegsdienst einberufen. NSDAP-Mitglied war er seit 1. März 1940 (Mitgliedsnummer 7575393). Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 war er als Infanterieoffizier im Kriegseinsatz und erlitt insgesamt fünf schwere Verwundungen, die bei ihm eine Kriegsbeschädigung von 70 Prozent hinterließen. Zwischen 1946 und 1955 war Buddenberg als Hauptlehrer an der Landschule Groß-Ringe tätig und wurde dann im Jahr 1955 Rektor an der Ernst-Moritz-Arndt-Schule in Nordhorn. Diese Stellung gab Buddenberg mit seiner Wahl in den Landtag Niedersachsens im Jahr 1967 auf.
Zwischen 1964 und 1972 war Buddenberg Bürgermeister in Nordhorn und von 1968 bis 1971 Landrat im Landkreis Grafschaft Bentheim. Buddenberg wurde mit dem Bundesverdienstkreuz I. Klasse ausgezeichnet. In der 6. bis 8. Wahlperiode war er vom 6. Juni 1967 bis 20. Juni 1978 für die CDU Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Literatur
- Hans-Peter Klausch: Braune Wurzeln - Alte Nazis in den niedersächsischen Landtagsfraktionen von CDU, FDP und DP. Zur NS-Vergangenheit von niedersächsischen Landtagsabgeordneten in der Nachkriegszeit (PDF-Datei; 1,73 MB) S. 19
- Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. 1996, S. 58.
Weblinks
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