- Wilhelm Schlink
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Wilhelm Schlink (* 4. Juli 1875 in Offenbach am Main; † 25. März 1968 in Darmstadt) war ein deutscher Physiker (Fachgebiet Mechanik).
Der Sohn eines Oberlandesgerichtsrates absolvierte von 1893 bis 1897 ein Ingenieurstudium in Darmstadt und München (Abschluss Dipl.-Ing.). Nach Promotion (1901) und Habilitation (1902) lehrte er von 1907 bis 1921 an der Technischen Hochschule (TH) Braunschweig und anschließend bis zu seiner Emeritierung 1949 an der TH Darmstadt. Beiden Hochschulen stand er zeitweise als Rektor vor und trat anschließend auch überregional als Wissenschaftsorganisator in Erscheinung, u. a. als langjähriges Vorstandsmitglied des Hochschulverbands (1920–1933, davon 1928/29 als Vorsitzender). Außerdem war Schlink von 1925 bis 1931 Vorsitzender des Deutschen Studentenwerkes.
Literatur
- Michael Grüttner: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik. Synchron - Wissenschaftsverlag der Autoren, Heidelberg 2004, ISBN 3-935025-68-8, (Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte 6), S. 149.
Weimarer Republik: Wilhelm Schlink | Fritz Tillmann
Drittes Reich („Reichsstudentenwerk“): Gustav Adolf Scheel
Nach 1945: Hans Meinzolt | Wilhelm Hallermann | Thomas Ellwein | Gerald Grünwald | Hans-Ernst Folz | Albert von Mutius | Hans-Dieter Rinkens | Rolf Dobischat
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