Wolfgang Schwenk

Wolfgang Schwenk

Wolfgang Schwenk (* 5. August 1931 in Hamburg; † 9. Mai 2011[1] in Stade[2]) war ein deutscher Politiker (SPD).

Schwenk war von Beruf Chemiehilfswerker, Jurist und Verwaltungsbeamter. Er hatte vor seiner politischen Karriere seit 1965 als Dezernent und Stadtrechtsrat der Stadt Stade gearbeitet.[2]

Schwenk war dreimal verheiratet, alle Ehen wurden geschieden.[1] Er war Vater zweier Töchter.[3] Schwenk interessierte sich neben Politik insbesondere für Fußball und engagierte sich von 1980 bis 1995[4] als Präsident des Sportvereins TuS Güldenstern Stade.[3] Er war Ehrenpräsident und Ehrenmitglied des Vereins.[4]

Am 3. Juni 1974 rückte er für den ausgeschiedenen Abgeordneten Hans Hermsdorf in den Deutschen Bundestag nach. Schwenk blieb bis 1987 Mitglied des Deutschen Bundestages und wurde mit Ausnahme des Jahres 1980, als er im Wahlkreis Stade direkt gewählt wurde, immer über die Landesliste Niedersachsen in den Bundestag gewählt. Während seiner Zeit im Parlament war er unter anderem stellvertretender Vorsitzender des Rechtsausschusses.[1]

Neben seiner Abgeordnetentätigkeit war Schwenk auch in der Kommunalpolitik aktiv. So gehörte er von 1981 bis 1996 dem Kreistag des Landkreises Stade und von 1994 bis 2004 dem Stader Stadtrat an.[1]

Schwenk trat 1963 der SPD bei.[1] Von 1970 bis 1986 war er stellvertretender Bezirksvorsitzender des SPD-Bezirks Nord-Niedersachen, anschließend bis 1989 Bezirksgeschäftsführer. Darüber hinaus war Schwenk von 1977 bis 1988 Mitglied des Stader SPD-Kreisvorstandes, ab 1980 als dessen Vorsitzender.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c d e Peter von Allwörden: SPD-Politiker Schwenk ist gestorben. In: Stader Tageblatt, 11. Mai 2011, S. 16. Abgerufen am 11. Mai 2011.
  2. a b Horst Reinecke: Dr. Wolfgang Schwenk ist tot. Ehemaliger SPD-Bundestagsabgeordneter gestorben. In: Neue Stader Wochenblatt, 14. Mai 2011, S. 27.
  3. a b c Trauer um SPD-Politiker Wolfgang Schwenk. In: Hamburger Abendblatt, 11. Mai 2011. Abgerufen am 21. Mai 2011.
  4. a b Todesanzeige des TuS Güldenstern Stade e. V. In: Stader Tageblatt, 14. Mai 2011, Seite 25.

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