Wolfsschluchthöhle

Wolfsschluchthöhle
Wolfsschluchthöhle
Eingang der Wolfsschluchthöhle

Eingang der Wolfsschluchthöhle

Lage: Baden-Württemberg, Landkreis Reutlingen, Gemeinde Bad Urach, Gemarkung Wittlingen
Höhe: 700 m ü. NN
Geographische Lage: 48° 32′ 35,1″ N, 9° 31′ 11,9″ O48.5430859.519986700Koordinaten: 48° 32′ 35,1″ N, 9° 31′ 11,9″ O
Wolfsschluchthöhle (Baden-Württemberg)
Wolfsschluchthöhle
Geologie: Jura (Weißjura 1 Kimmeridgium, ki4: Liegende Bankkalke)
Typ: Naturhöhle, Karsthöhle, Sekundärhöhle
Beleuchtung: Nein
Gesamtlänge: etwa 15 m geradeaus, 30 m Seitengang rechtsdep1
Niveaudifferenz: etwa 5 mdep1
Besonderheiten: 3 Tropfsteine, Montmilch (feinkristalliner

Kalküberzug)

Die Wolfsschluchthöhle (Geotop-ID ND8415066) ist eine naturbelassene Höhle im Wolfsschluchtfelsen oberhalb der Ortschaft Gutenberg, einem Stadtteil von Lenningen auf der Schwäbischen Alb. Sie ist leicht vom nahe gelegenen Wanderparkplatz zwischen Schopfloch und Krebsstein zu erreichen und liegt etwa mittig zwischen den zwei ausgebauten Besucherhöhlen Gutenberger Höhle und Gußmannshöhle. Wie die auf der anderen Seite des Tales gelegene Mondmilchhöhle ist auch die Wolfsschluchthöhle fein mit Calcit-Sinterkristallen ausgekleidet.

Inhaltsverzeichnis

Höhlenverlauf

Nach dem etwa 80 cm hohen Eingang weitet sich die Höhle, so dass man bequem aufrecht stehen kann. In der ersten und größten Kammer finden sich drei freistehende Stalagmiten. Gerade aus weiter verjüngt sich der Gang zu einer Kriechstrecke die nach 10 m in einem engen Schlundloch endet. Biegt man nach dem Eingangsgang in der Eingangskammer nach rechts vorbei an den Tropfsteinen ab, öffnet sich ein schmaler Kamin, der gut durchstiegen werden kann. Dahinter schließt sich ein weniger als 40 cm enger Kriechgang an, der nur von erfahrenen Höhlengängern mit entsprechender Ausrüstung erkundet werden sollte, da er sich immer weiter verjüngt und aufgrund spitzer Steine nicht ungefährlich ist.

Naturschutz

Die Höhle steht unter Naturschutz. Sie wird nicht verschlossen, sollte aber keinesfalls zwischen Oktober und März aufgesucht werden, um die dort überwinternden Fledermäuse nicht aufzuscheuchen.

Siehe auch

  • Fachdokumente der Landesanstalt für Umwelt- und Naturschutz Baden-Württemberg Geotope im Regierungsbezirk Tübingen, Steckbriefe Anhang LK Reutlingen August 2007, Autoren: Schöttle (2007), Bergner (Bericht 1998), Bergner (Ordner 1991), Steckbriefe – Seite 66

Weblinks

Bildergalerie


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