- York Alexander von Wendland
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York Alexander von Wendland (* 1. Oktober 1907 im Schloss Höhenried; ) ist ein ehemaliger deutscher Botschafter.
Leben
Sein Vater war der königlich bayrische Rittmeisters Alexander von Wendland. Die von Wendlands stammen ursprünglich aus Mecklenburg was 1853 durch die Regierung von Maximilian II. Joseph (Bayern) mit der Erhebung in den Adelstand von Wendland dokumentiert wurde.
Von Wendland studierte Rechtswissenschaft, absolvierte das erste Juristische Staatsexamen, trat im April 1936 in den auswärtigen Dienst und bestand 1938 die diplomatisch-konsularische Prüfung. Seine Auslandsposten waren das Konsulat in Brünn, und das Generalkonsulat in Batavia. 1940 wurde er als Legationssekretär an die Gesandtschaft des Deutschen Reich in Bangkok versetzt, wo er im Verlauf des Zweiten Weltkrieges interniert wurde und 1946 nach Deutschland zurückkehrte. 1951 wurde er in den auswärtigen Dienst der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen. Er wurde als Konsul an die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Brüssel versetzt. 1955 wurde er als Legationsrat 1. Klasse nach Karatschi an die Botschaft der Bundesrepublik in Pakistan versetzt. Er fungierte dort als ständiger Vertreter des Botschafters.
In seiner Zeit als Botschafter in Saigon von 1960 bis Juni 1964 erhielt er von Klaus Mehnert einen Brief. [1] und nutzte den Garten seiner Residenz als Zuchtgehege für Wasserrehe. [2]
Am 31. Januar 1964 schlug Charles de Gaulle die Neutralität von Südostasien auf einer Pressekonferenz vor. [3] Am 16. Dezember 1963 berichtet von Wendland an das Auswärtige Amt in Bonn von einem Gespräch mit dem neuen Staatspräsidenten von Südvietnam General Dương Văn Minh, dieser bedankte sich für eine Kredithilfe, durch die Regierung von Ludwig Erhard. Van Minh behauptete, dass sich die Neutralität in Bezug auf Demokratische Republik Vietnam nicht durchführen lasse. Van Minh bat die Regierung Erhardt auf de Gaulle einzuwirken von diesem "indiskutablen" Vorschlag abzurücken. Von Wendland kommentierte die Bitte auf Einwirkung auf de Gaulle, dass vor einer Einwirkung auf de Gaulle die Regierung von Lyndon B. Johnson zu konsultieren sei und dass eine Neutralität der Demokratische Republik Vietnam die einzige Möglichkeit darstellen könnte, diesen Staat "vorläufig ohne internationalen Krieg zu retten". Am 14. April 1964 wies die SEATO den Vorschlag der Neutralität von De Gaulle zurück. [4]
Vorgänger Amt Nachfolger Erich Boltze Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Vietnam
1958-1963Günther Schlegelberger Walter Reichhold (* 1904; † 2001) Botschafter der deutschen Bundesregierung in Dakar
1964-1969Rudolf Junges Karl Gustav Wollenweber Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Valletta
1969–1972Joachim Steinbach Einzelnachweise
- ↑ https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=20661&klassi=&anzeigeKlassi=001.002.001
- ↑ 3. April 1972, Der Grad von Opportunismus ist ungeheuer pdf
- ↑ D'Ailleurs, de Gaulle plaid en faveur de la neutralisation du Sud-Est asiatique, oú l'afrontenment entre le Viet Nan du Nord (soutenu par les Vietcon) et le Sud-Vietnam (militairment appuyée par les Estats-Unis) mène irrémédiablement à la guerre. http://www.charles-de-gaulle.org/pages/l-homme/dossiers-thematiques/de-gaulle-et-le-monde/de-gaulle-et-la-reconnaissance-de-la-chine/documents/31-janvier-1964--conference-de-presse-du-general-de-gaulle.php
- ↑ Rainer Achim Blasius, Mechthild Lindemann, Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland, Volume 1
- ↑ Tobias C. Bringmann, Handbuch der Diplomatie 1815-1963, K.G. Saur, 2001 - 506 S.,S.140
- ↑ Ilse Dorothee Pautsch, Martin Koopmann, Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland, 1971 , 2153S., S.920
Kategorien:- Deutscher Botschafter
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