Zamilapark

Zamilapark
Luftbild des Zamilaparks

Der Zamilapark ist eine Siedlung im Münchener Stadtteil Zamdorf.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Zamilapark liegt nördlich der Eggenfeldener Straße und zwischen der Lüderitzstraße und der S-Bahn. Nördlich der Siedlung liegt die Grünanlage Denninger Anger, im Westen folgt auf der anderen Seite der Lüderitzer Straße die Kolonialsiedlung.

Die Siedlung hat in Nord-Süd-Richtung eine Ausdehnung von etwa 330 m, in Ost/West Richtung von etwa 450 m. Die Gesamtfläche beträgt etwa 13 ha.

Name

Namensgebend für die Siedlung war die bereits seit 1956 bestehende Zamilastraße. Während der Name des Stadtteils Zamdorf von dem Männernamen Zamo abstammt, ist Zamila ein Frauenname, der wie Zamo von zam = zahm, mild abgeleitet ist.

Beschreibung

Der Zamilapark besteht aus zwei- bis viergeschossigen Reihenhäusern, die hufeisen- oder S-förmig um begrünte Innenhöfe angeordnet sind. Insgesamt gibt es hier etwa 1200 Etagenwohnungen. Auch die Straßenzüge sind begrünt, so dass die Siedlung einen parkartigen Charakter hat, was auch in ihrem Namen zum Ausdruck kommt.

An gewerblich genutzten Flächen gibt es eine Gruppe verschiedener Läden, einen Supermarkt, eine Gaststätte, Ärztepraxen und auf der Seite zur S-Bahn hin Bürogebäude für etwa 2000 Angestellte.

Geschichte

Der Zamilapark wurde von 1983 bis 1991 von der Bayerischen Hausbau Josef Schörghubers errichtet, die Architekten waren Bernd Obersteiner und Architekturbüro Wiegelt & Partner München. Um den Erwerb der ehemals städtischen Grundstücke durch Schörghuber gab es unter dem Stichwort „Baulandgeschenk“ Diskussionen, die ihren Niederschlag in der Presse fanden.[1]

Literatur

  • Willibald Karl (Hrsg.): Dörfer auf dem Ziegelland. Daglfing-Denning-Englschalking-Johanneskirchen-Zamdorf. Buchendorfer, München 2002, ISBN 978-3-934036-90-1.

Weblinks

  • Zamilapark auf der Webseite des Vereins für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V.

Einzelnachweise

  1. Affären: Heiland oder Erlöser . Der Spiegel 8/1984 vom 20. Februar 1984 auf spiegel.de, abgerufen am 21. September 2009
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