Zeche Braut in Fleckessiepen

Zeche Braut in Fleckessiepen
Zeche Braut in Fleckessiepen
Andere Namen Zeche Braut in Fleckensiepen
Abbau von Steinkohle
Abbautechnik Untertagebau
Flözname Brautbank
Flözname Dickebank
Betriebsbeginn 1778
Betriebsende 1900
Geografische Lage
Koordinaten 51° 22′ 37″ N, 7° 0′ 33″ O51.376817.009277Koordinaten: 51° 22′ 37″ N, 7° 0′ 33″ O
Zeche Braut in Fleckessiepen (Regionalverband Ruhr)
Zeche Braut in Fleckessiepen
Lage Zeche Braut in Fleckessiepen
Gemarkung Heidhausen
Gemeinde Essen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

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Die Zeche Braut in Fleckessiepen ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Heidhausen. Das Bergwerk war auch unter dem Namen Zeche Braut in Fleckensiepen bekannt. Obwohl das Bergwerk über 100 Jahre in Betrieb war, ist über das Bergwerk nur wenig bekannt.

Bergwerksgeschichte

Die Konzession für das Bergwerk wurde am 3. Oktober 1778 durch den Abt von Werden erteilt, anschließend war das Bergwerk in Betrieb. Da das Bergwerk in der Zeit von 1804 - 1806 in den Bergamtsbüchern nicht genannt wird, ist davon auszugehen das es in dieser Zeit außer Betrieb war. Im Jahr 1807 erfolgte die Wiederinbetriebnahme und die Aufwältigung einer alten Strecke im Flöz Brautbank. 1808 erfolgte die Sanierung alter Schächte. Im Jahr 1811 wurde der Schacht 1 geteuft und ein geringer Abbau betrieben. 1813 wurde der Schacht Charlotte geteuft.

Im Jahr 1820 erfolgte der Abbau am tonnlägigen Schacht Dorothea in einer flachen Teufe von 35 Lachter. Im Jahr 1823 erfolgte der Abbau am Schacht Wilhelm. Im Jahr 1832 Abbau am Schacht Dorothea, danach wurde das Bergwerk 21 Jahre in den Büchern nicht mehr genannt. Ab 1853 wurde wieder geringer Abbau betrieben. Im Jahr 1854 war das Bergwerk wieder voll in Betrieb, die Berechtsame war nur auf das Flöz Dickebank über der Stollensohle beschränkt. Die Flöze unterhalb der Stollensohle gehörten zur Zeche Pauline. Im Jahr 1856 wurde mit dem Abbau in einem mit der Zeche Richradt gemeinschaftlich betriebenen Feld begonnen. Im 3. Quartal 1857 erfolgte wegen Unrentabilität eine erneute Stilllegung. 1871 wurde die Zeche erneut wieder in Betrieb genommen, es wurde ein tonnlägiger Schacht geteuft. Im Jahr 1879 waren die Kohlenvorräte abgebaut und das Bergwerk wurde nun endgültig stillgelegt. 1895 wurde die Berechtsame durch die Zeche Pauline erworben, jedoch waren beide Bergwerke noch einzeln geführt. 1900 erfolgte dann die endgültige Übernahme durch die Zeche Pauline.

Förderung und Belegschaft

Die ersten Belegschaftszahlen sind für das Jahr 1823 bekannt, es arbeiten in dem Jahr zwölf Bergleute auf dem Bergwerk. Die ersten Förderzahlen stammen aus dem gleichen Jahr, es wurden 3.420 Scheffel Steinkohle gefördert. Im Jahr 1830 stieg die Belegschaft auf 23 Bergleute an, es wurden 138.297 Scheffel gefördert. Im Jahr 1871 wurden mit 21 Bergleuten 2.224 Tonnen Steinkohle gefördert. Die letzten Zahlen sind aus dem Jahr 1873 bekannt, es wurden mit 30 Bergleuten insgesamt 21.793 Tonnen gefördert.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier., 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

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