Zeche Eggerbank

Zeche Eggerbank
Zeche Eggerbank
Andere Namen Zeche Eggersbank
Zeche Egerbank
Abbau von Steinkohle
Abbautechnik Untertagebau
Förderung/Jahr max. 4925 t
Betriebsbeginn 1761
Betriebsende 1821
Nachfolgenutzung Zeche Stöcker Hauptgrube
Geografische Lage
Koordinaten 51° 20′ 15″ N, 7° 15′ 53″ O51.3375157.264824Koordinaten: 51° 20′ 15″ N, 7° 15′ 53″ O
Zeche Eggerbank (Regionalverband Ruhr)
Zeche Eggerbank
Lage Zeche Eggerbank
Gemarkung Haßlinghausen
Gemeinde Sprockhövel
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p1p2

Die Zeche Eggerbank ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Sprockhövel-Haßlinghausen. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Eggersbank oder Zeche Egerbank bekannt.

Bergwerksgeschichte

Das Bergwerk war bereits 1737 in Betrieb und befand sich an der Zechenstraße. In den Jahren 1754 und 1755 wurde zusammen mit der Zeche Lehnbank ein Tiefer Erbstolln aufgefahren. Am 7. Juni 1761 erfolgte eine allgemeine Belehnung, die zu den ersten Stock'schen Verleihungen zählte. In den Jahren 1761, 1762, 1766, 1769 und 1784 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1796 waren die Schächte 18 (Hohenberg) und 19 (Heller) und der Göpelschacht 17 in Betrieb, es wurden 68.833 Ringel Steinkohle gefördert. Im Jahr 1800 waren die Schächte Hohenberg und Heller in Betrieb. Im März 1801 erfolgte eine teilweise Vereinigung zur Zeche Vereinigte Egger- & Gertgesbank, ab Mai des selben Jahres war die Zeche Eggerbank außer Betrieb.

Im Jahr 1809 erfolgte die Wiederinbetriebnahme, der Schacht Petrus sowie die Lichtlöcher 20 und 21 waren in Betrieb. Im Jahr 1810 waren die Schächte Lucas, Paulus und Petrus in Betrieb. Im Jahr 1815 waren die Schächte Gustav Adolph, Zankapfel und Zwilling in Betrieb. 1820 war nur der Göpelschacht Agnes in Betrieb. Ab März 1821 wurde die Berechtsame zur Zeche Stöcker Hauptgrube zugeschlagen.

Vereinigte Egger- & Gertgesbank

Die Zeche Vereinigte Egger- & Gertgesbank entstand im Jahr 1801 aus Teilen der Zeche Eggerbank und der Zeche Gertgesbank. Der Abbau erfolgte auf dem anteiligen Grubenfeld der Zeche Eggerbank am Schacht Korb und auf dem anteiligen Grubenfeld der Zeche Gertgesbank an den Schächten Friederica und Keller. Im Jahr 1805 waren die Schächte Adolf, Peter, Wilhelm und Keller in Betrieb, es wurden 60.522 Ringel Steinkohle gefördert. Im Jahr 1807 wurden bis August 27.611 Ringel Steinkohle gefördert. Im August des Jahres 1807 wurde die Zeche Vereinigte Egger- & Gertgesbank stillgelegt.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

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