Zeche Duvenkampsbank

Zeche Duvenkampsbank
Zeche Duvenkampsbank
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr ca. 20.000 pr. t
Beschäftigte ca. 30
Betriebsbeginn 1780
Betriebsende 1866
Geografische Lage
Koordinaten 51° 24′ 25″ N, 7° 2′ 33″ O51.4068611111117.0426111111111Koordinaten: 51° 24′ 25″ N, 7° 2′ 33″ O
Zeche Duvenkampsbank (Regionalverband Ruhr)
Zeche Duvenkampsbank
Lage Zeche Duvenkampsbank
Standort Essen-Heisinge
Gemeinde Essen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Duvenkampsbank ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Heisingen. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Duvenkämperbank bekannt und ist bereits vor 1780 durch eine Aufteilung der Zeche Gierendelle in vier eigenständige Bergwerke entstanden.

Inhaltsverzeichnis

Bergwerksgeschichte

Ab dem Jahr 1780 war das Bergwerk in Betrieb und wurde im Stollenbetrieb geführt. Am 14. Dezember 1795 erfolgte die Verleihung des Abbaurechts durch den Abt von Werden. Ende des 18. Jahrhunderts hatte das Bergwerk einen Rechtsstreit mit den Zechen Vereinigte Girendelle und Pörtingsiepen aufgrund unklarer Berechtsamsverhältnisse. In den Jahren 1803 und 1804 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1805 wurde das Bergwerk stillgelegt.

Im Jahr 1827 erfolgten die Neugründung und Wiederinbetriebnahme der Zeche. Die Berechtsame umfasste 2 Längenfelder. Am 18. Juni 1836 wurde die Zeche erneut stillgelegt und am 19. Mai 1838 wieder in Betrieb genommen. Im gleichen Jahr wurde ein Kohlemagazin an der Ruhr eingerichtet. Am 13. März 1839 erfolgte die Verleihung eines weiteren Längenfeldes. In den Jahren 1840 bis 1844 weiterhin Abbau. Im Jahr 1847 erneute Verleihung eines Längenfeldes. Im Jahr 1857 waren 2 Stollen in Betrieb. Im Jahr 1862 war der Abbau über der Stollensohle fast beendet und im Jahr 1866 erfolgte die endgültige Stilllegung der Zeche Duvenkampsbank.

Förderung und Belegschaft

Die ersten Förderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1802, es wurden 28 Ringel Steinkohle pro Tag abgebaut. Im Jahr 1830 wurden mit 23 Bergleuten 125.400 Scheffel Steinkohle abgebaut. Im Jahr 1836 wurden 10.006 3/4 preußische Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1839 Förderanstieg auf 22.643 1/4 preußische Tonnen, diese Förderung wurde mit 26 Bergleuten erbracht. Im Jahr 1842 leichter Förderanstieg auf 22.729 preußische Tonnen. Im Jahr 1850 Förderrückgang auf 20.000 preußische Tonnen. Im Jahr 1859 waren noch 29 Bergleute auf der Zeche beschäftigt. Die letzten bekannten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1861, es wurden mit acht Bergleuten 5.646 preußische Tonnen Steinkohle abgebaut.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Weblinks


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