Zeche Gladbeck

Zeche Gladbeck
Zeche Gladbeck
Abbau von Steinkohle
Betriebsbeginn 1870
Betriebsende 1897
Geografische Lage
Koordinaten 51° 34′ 19″ N, 6° 58′ 9″ O51.571846.96923Koordinaten: 51° 34′ 19″ N, 6° 58′ 9″ O
Zeche Gladbeck (Regionalverband Ruhr)
Zeche Gladbeck
Lage Zeche Gladbeck
Standort Gladbeck/Bottrop
Gemeinde Gladbeck
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Gladbeck war ein Steinkohlenbergwerk in Gladbeck und Bottrop. Die Zeche war ursprünglich auch unter dem Namen Zeche Thyssen bekannt.

Bergwerksgeschichte

Im Jahr 1870 wurde eine Gewerkschaft für Mutungsbohrungen gegründet. In den Jahren 1871 bis 1875 wurden 13 Mutungsbohrungen erstellt. Im Jahr 1873 wurden die Geviertfelder Mathias, Maria und Katharina, welches anfangs erst Straßburg I genannt wurde, verliehen. Weitere Verleihungen waren die Geviertfelder Emilie, Elise, Hermann, Gretchen, Anna, Trautchen und Rieckchen. Die Geviertfelder Anna, Gretchen und Rieckchen wurden kurz danach an die Zeche Graf Moltke verkauft. Im Jahr 1874 wurden die Geviertfelder Wilhelm und Helene verliehen und im darauffolgenden Jahr wurde das Geviertfeld Louise verliehen.

Im Jahr 1876 konsolidierten die 10 Geviertfelder zur Zeche Gladbeck. Die Berechtsame umfasste eine Fläche von 21,9 km2, im selben Jahr wurde ein Feldertausch mit der Zeche Graf Moltke durchgeführt. Im Jahr 1888 wurde ein Teil des Grubenfeldes abgetrennt, diese Abtrennung betraf hauptsächlich das Geviertfeld Louise. Die Berechtsame umfasste nach der Abtrennung dieses Teilfeldes eine Fläche von 19,7 km2. Im Jahr 1895 wurde mit dem Abteufen des Schachtes 1 begonnen, es handelt sich hierbei um den Schacht Thyssen in Gladbeck. Im Jahr 1896 wurde damit begonnen, neben dem Schacht 1 den Schacht 2 abzuteufen. Im Jahr 1897 konsolidierte die Zeche Gladbeck mit weiteren Zechen zur Zeche Vereinigte Gladbeck.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

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