Zeche Glückauf (Witten)

Zeche Glückauf (Witten)
Zeche Glückauf
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr ca. 1200 t
Beschäftigte ca. 5
Betriebsbeginn 1954
Betriebsende 1957
Geografische Lage
Koordinaten 51° 23′ 57″ N, 7° 16′ 27″ O51.3992767.274156Koordinaten: 51° 23′ 57″ N, 7° 16′ 27″ O
Zeche Glückauf (Regionalverband Ruhr)
Zeche Glückauf
Lage Zeche Glückauf
Standort Witten
Gemeinde Witten
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Unter dem Namen Zeche Glückauf wurden in Witten vier Kleinzechen betrieben. Über diese Zechen ist nur sehr wenig bekannt, es handelt sich dabei um die Zechen Glückauf, Glückauf 1, Glückauf 2 und Glückauf 3.

Inhaltsverzeichnis

Glückauf

Die Zeche Glückauf wurde auch Zeche Glückauf 1 genannt, sie hatte einen Stollen und befand sich in Witten-Vormholz. Besitzer der Kleinzeche, die nur 17 Monate in Betrieb war, war Karl Hellmich. Am 1. Dezember des Jahres 1954 wurde die Stollenzeche in Betrieb genommen. Im darauffolgenden Jahr wurden mit fünf Bergleuten 1177 Tonnen Steinkohle gefördert. Im April des Jahres 1956 wurde die Zeche stillgelegt, der Nachfolgebetrieb war die Zeche Glückauf 3.

Glückauf 1

Die Zeche Glückauf 1 befand sich in Witten-Kämpen, auf der östlichen Seite des Pleßbaches, Besitzer war Stefan Bartkowiak. Über diese Kleinzeche wird nur sehr wenig berichtet, da sie nur vorübergehend in Betrieb war. Nach 1950 ging die Zeche kurzzeitig in Betrieb, es fehlen aber jegliche Angaben über etwaige Förder- und Belegschaftszahlen.

Glückauf 2

Die Zeche Glückauf 2 befand sich in Witten-Herbede-West. Besitzer dieser Kleinzeche war Karl Hellmich. Etwa um das Jahr 1955 erfolgte die knappschaftliche Anmeldung. Vermutlich wurde die Zeche nie in Betrieb genommen.

Glückauf 3

Die Zeche Glückauf 3 befand sich in Witten-Durchholz, sie war der Nachfolgebetrieb der 1956 stillgelegten Zeche Glückauf. Besitzer dieser Stollenzeche war Karl Hellmich. Die Zeche war knapp elf Monate in Betrieb, die Inbetriebnahme erfolgte im Mai des Jahres 1956. In diesem Jahr wurden mit drei Bergleuten 665 Tonnen Steinkohle gefördert. Am 15. April des Jahres 1957 wurde die Zeche Zeche Glückauf 3 stillgelegt.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zeche Glückauf — Mit dem Namen Zeche Glückauf gab es in Deutschland mehrere Bergwerke. Dies waren unter anderem: Die Zeche Glückauf in Dortmund Brünninghausen Die Zeche Glückauf Tiefbau in Dortmund Hombruch Die Zeche Glückaufsegen in Dortmund Wellinghofen Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Vereinigte Glückauf — Andere Namen Zeche Glückauf Zeche Vereinigte Glückauf Hegermann Abbau von Steinkohle Abbautechnik Untertagebau Förderung/Jahr max. 29.274 pr t Beschäftigt …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Elisabethenglück — Abbau von Steinkohle Förderung/Jahr bis ca. 100.000 t Beschäftigte bis ca. 300 Betriebsbeginn 1847 Betriebsende 1961 Nachfolgenutzung …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Vereinigte Hammerthal — Abbau von Steinkohle und Abbau von Kohleneisenstein Förderung/Jahr max. 25.566 t Beschäftigte max. 142 Betriebsbeginn …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Zollern II/IV — Förderturm Zeche Zollern II/IV Maschinenhalle der Zeche Zollern II/IV …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Frosch — Die Straßenfront von Schacht I/II mit dem Malakowturm Die Zeche Alte Haase ist eine ehemalige Kohlezeche in Sprockhövel. Das Bergwerk baute vom Anfang des 17. Jahrhundert bis 1969 die im südlichen Ruhrgebiet ausstreichenden Kohleflöze der… …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Johannessegen — Die Straßenfront von Schacht I/II mit dem Malakowturm Die Zeche Alte Haase ist eine ehemalige Kohlezeche in Sprockhövel. Das Bergwerk baute vom Anfang des 17. Jahrhundert bis 1969 die im südlichen Ruhrgebiet ausstreichenden Kohleflöze der… …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Kleine Windmühle — Die Straßenfront von Schacht I/II mit dem Malakowturm Die Zeche Alte Haase ist eine ehemalige Kohlezeche in Sprockhövel. Das Bergwerk baute vom Anfang des 17. Jahrhundert bis 1969 die im südlichen Ruhrgebiet ausstreichenden Kohleflöze der… …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Sprockhövel — Die Straßenfront von Schacht I/II mit dem Malakowturm Die Zeche Alte Haase ist eine ehemalige Kohlezeche in Sprockhövel. Das Bergwerk baute vom Anfang des 17. Jahrhundert bis 1969 die im südlichen Ruhrgebiet ausstreichenden Kohleflöze der… …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Vereinigte Blankenburg — Die Straßenfront von Schacht I/II mit dem Malakowturm Die Zeche Alte Haase ist eine ehemalige Kohlezeche in Sprockhövel. Das Bergwerk baute vom Anfang des 17. Jahrhundert bis 1969 die im südlichen Ruhrgebiet ausstreichenden Kohleflöze der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”