- Zeche Hütterbank
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Zeche Hütterbank Andere Namen Zeche Hütter Bank,
Zeche Hüttenbank,
Zeche HutterbankAbbau von Steinkohle Beschäftigte 20 – 22 Betriebsbeginn 1737 Betriebsende 1817 Nachfolgenutzung Zeche Sieper & Müller Gruben Geografische Lage Koordinaten 51° 19′ 2″ N, 7° 13′ 21″ O51.3172472222227.2224666666667Koordinaten: 51° 19′ 2″ N, 7° 13′ 21″ O Lage Zeche HütterbankStandort Sprockhövel-Herzkamp-Schee Gemeinde Sprockhövel Kreis Ennepe-Ruhr-Kreis Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier Die Zeche Hütterbank ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Sprockhövel-Herzkamp-Schee. Die Zeche war auch unter den Namen Zeche Hütter Bank, Zeche Hüttenbank und Zeche Hutterbank bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Bergwerksgeschichte
Am 28. Juni des Jahres 1655 erfolgte eine allgemeine Belehnung des Hermann auf dem Siepen auf eine 5 Fuß mächtige Kohlenbank, die Hutterbank, die später dann Hütterbank genannt wurde und die in westlicher Fortsetzung Sieper-Bank heißt. Gleichzeitig mit dieser Belehnung auf die Kohlenbank erfolgte die Genehmigung, einen Stollen zu treiben. Im Jahr 1662 kam es zu einem Vergleich zwischen Peter von Schee und Hermann von Siepen, die Kohlenbank auf dem Besitz von Schee gemeinsam abzubauen. Am 17. Oktober 1685 kam es zu einer erneuten Verleihung, die dann in am 24. März 1698 und am 25. Januar 1725 erneuert wurde. In den Jahren 1737, 1739 und 1775 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1784 wurde über dem Christsieper Stollen Abbau betrieben.
Im Jahr 1796 hatte das Bergwerk die Schächte Nr. 9, Nr. 10 und Nr. 11 in Förderung. Schacht Nr. 9 hatte eine Teufe von 28 Lachter, die Schächte 10 und 11 hatten eine Teufe von 28½ Lachter. 1800 waren die Schächte Ludwig und Benjamin und 1805 war Schacht Cornelius in Betrieb. Im Jahr 1810 waren die Schächte Neptun und Jacob in Förderung und 1815 waren Schacht Carl und Schacht Hortensia in Betrieb. Am 15. Mai 1817 war das Grubenfeld abgebaut und die Zeche Hütterbank wurde stillgelegt. Im Jahr 1824 wurde es zur Zeche Sieper & Müller Gruben zugeschlagen.
Förderung und Belegschaft
Die ersten bekannten Förderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1796, es wurden 1538 Ringel Steinkohle gefördert. Die ersten bekannten Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1799, in diesem Jahr waren 22 Bergleute auf der Zeche beschäftigt. Die letzten bekannten Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1800, damals waren 20 Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt. Die letzten bekannten Förderzahlen des Bergwerks stammen von 1805, in dem Jahr wurden 34.935 Ringel Steinkohle gefördert.
Literatur
- Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9
Weblinks
Kategorien:- Stillgelegtes Bergwerk (Ennepe-Ruhr-Kreis)
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