- Zeke Clements
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Marlon R. „Zeke“ Clements (* 6. September 1911[1] nahe Empire, Alabama; † 4. Juni 1994 in Nashville, Tennessee) war ein US-amerikanischer Country-Musiker, Schauspieler und Songschreiber. Clements hatte eine der längsten und ausgedehntesten Karrieren in der Geschichte der Country-Musik.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kindheit und Jugend
Zeke Clements wurde nahe Empire, Alabama, geboren. Seine Vorfahren waren englischer und indianischer Abstammung (Cherokee). Musikalisch beeinflusst wurde Clements von der traditionellen Old-Time Music, die er über Nachbarn und Bekannte lernte.
Karriere
Mit 17 Jahren hatte Clements 1928 sein Debüt beim Radiosender WLS in Chicago. Er schloss sich Otto Gray and the Oklahoma Cowboys als Sänger und Gitarrist an und trat regelmäßig in WLS‘ National Barn Dance auf, was seine Popularität schnell erhöhte. 1930 hatte er seinen ersten Gastauftritt in der Grand Ole Opry, die über WSM aus Nashville gesendet wurde. Mit den Bronco Busters, einer Western-Gruppe die auch Texas Ruby als Mitglied hatte, schloss er sich 1933 dem Ensemble der Opry an. Die Bronco Busters waren die erste Cowboy- und Western-Band, die regelmäßig in der Opry vertreten waren.
Mitte der 1930er-Jahre zog Clements an die Westküste nach Hollywood, doch fasste er im an singenden Cowboys übersättigten Filmgeschäft nie richtig Fuß. Den einzigen überlieferten Auftritt in einer Leinwand-Produktion listet die Datenbank IMDb mit dem 1946 uraufgeführten Charles Starrett-Vehikel Two-Fisted Stranger des renommierten B-Regisseurs Ray Nazarro. Gelegentlich war er noch an einigen wenigen Soundtracks beteiligt, doch insgesamt war das Kino nicht seine Bühne.
1939 kehrte Clements zurück in die Südstaaten und nahm seine Arbeit in der Opry wieder auf. In den nächsten Jahren wurde er zu einem der größten Stars der Show und steht daher in einer Reihe mit anderen Stars wie Bill Monroe, Roy Acuff, Ernest Tubb und vielen weiteren. Seinen ersten Hit hatte Clements mit Smoke on the Water, der 1944 von Red Foley gecovert und ein Jahr später zum Nummer-Eins-Hit wurde. 1945 gründete Clements Liberty Records in Kalifornien, das später in BLazon Records umbenannt wurde. Er blieb in den nächsten Jahren weiterhin eine größe in der Country-Szene und hatte Hits wie Blue Mexico Skies. Auch als Songschreiber war Clements gefragt; seine Titel wurden unter anderem von Eddy Arnold, Kitty Wells und Red Foley aufgenommen.
Spätere Jahre
Nach einem relativ kurze Aufenthalt beim Louisiana Hayride Ende der 1940er-Jahre zog Clements in den 1950er-Jahren in den Südstaaten umher und war im Programm verschiedener Radiosender zu hören. Ende der 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre unterbrach er seine Karriere als Musiker und widmete sich in Nashville anderen geschäftlichen Dingen.
Danach zog er nach Miami, Florida, wo er fast ein Jahrzehnt lang Banjo in einer Dixieland-Gruppe spielte. 1971 wurde Clements aufgrund seiner Leistungen als Songschreiber in die Nashville Songwriters Hall of Fame aufgenommen. In den 1980er-Jahren lebte er wieder in Nashville, wo er weiterhin Mitglied der Grand Ole Opry blieb. Zeke Clements starb 1994 im Alter von 83 Jahren.
Diskographie
Diskographie ist nicht vollständig.
Singles
Jahr Titel # Anmerkungen Black & White Records Blue Mexico Skies / Nobody Loves Me 10013 You’re Free Again / It’s My Life 10014 Oklahoma Blues / I’ll Face the World With a Smile 10017 Honest I’m Honest / Am I Too Late 10019 Lookin’ For an Angel Like You / It Won’t Do You No Good 10021 Blazon Records Oklahoma Blues / Am I Too Late 8 Nobody Loves Me / It’s My Life 10 I’ll Face the World with a Smile / It Won’t Do No Good 11 Am I Too Late / Honest I’m Honest 101 Thank You Lord / I Love the Name of Jesus 102 Bullet Records 1949 Brown’s Ferry Boogie / In the Valley of My Dreams 653 1949 I Won’t Be Here to Love You Anymore / I Dreamed I Spent Christmas in Heaven 668 Coral Records 1949 T for Texas / Pride of the Prairie 64003 mit Texas Ruby MGM Records 1949 The Price I Paid For Loving You / I Wanted To, But I Didn’t Know How 10437 1949 Louisiana Girl / Girl That Done Me Wrong 10552 1950 Guitar Waltz / Just Look at You Now 10659 1950 I Tried / Blue Mexico Skies 10811 1951 Ridin’ Down the River / In the Valley of My Dreams 10965 1952 There’s Poison In Your Heart / Payday Saturday Night 11399 1953 If I Had Known / Every Day Should Be Mother’s Day 11495 1953 Won’t’cha Love Me / I Want to Live a Little 11641 1954 Thank You Lord / I Love the Name of Jesus 11701 1954 Blue Texas Blues / Baby What’cha Doin’ To-Nite 11852 1955 Christmas Star / It’s Christmas Time 11872 1955 Clicking Castanets / I’ve Got a Lot to Learn 12016 Dot Records 1956 Blue Mexico Skies / You’re Free Again 15440 Janet Records EP - I Don’t Like It
- Here My Love Calling Me
- I’m Goin’ Stepping Out
- I’ve Tried to Forget You
EP 301 Alben
- 19??: The Man from Music Mountain
Einzelnachweise
Weblinks
- Zeke Clements bei Allmusic (englisch)
- Kurzbiographie
- Zeke Clements auf Hillbilly-Music.com (englisch)
Kategorien:- Country-Sänger
- Mitglied der Grand Ole Opry
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- Schauspieler
- US-amerikanischer Musiker
- Geboren 1911
- Gestorben 1994
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