- Émile Mâle
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Émile Mâle (* 2. Juni 1862 in Commentry, Dept. Allier; † 6. Oktober 1954 in Fontaine-Chaalis, Dept. Oise) war ein französischer Kunstkritiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1899 konnte Mâle das Studium mit seiner Dissertation „L'art religieux du XIIe siècle en France“ erfolgreich abschließen. Von 1906 an lehrte er an der Sorbonne, an der er 1912 den Lehrstuhl für Kunstgeschichte übernahm. 1923 berief man Mâle zum Nachfolger von Louis Duchesne als Leiter der École française in der Villa Medici in Rom.[1] Mâle hatte dieses Amt bis 1937 inne und kehrte dann nach Frankreich zurück. Bereits 1927 wurde er als Nachfolger von Jean Richepin in die Académie française gewählt (Fauteuil 2). Nach seinem Tod 1954 nahm François Albert-Buisson dort seinen Platz ein.
Mitgliedschaften
Émile Mâle war Mitglied der
- Académie des Inscriptions et Belles-Lettres
- Académie française
- Königliche Akademie der Wissenschaften und Schönen Künste von Belgien
- Royal Academy of Arts
Ehrungen
Émile Mâle war Grand officier der Ehrenlegion[2]
Werke (Auswahl)
- L'art religieux du XIIe siècle en France.
- Jean Bourdichon.
- Notre-Dame de Chartes, 1948.
Weblinks
- Literatur von und über Émile Mâle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Werkliste der Académie française (französisch)
Einzelnachweise
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