Ciężkowice

Ciężkowice
Ciężkowice
Wappen von Ciężkowice
Ciężkowice (Polen)
Ciężkowice
Ciężkowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Landkreis: Tarnów
Geographische Lage: 49° 47′ N, 20° 58′ O49.78333333333320.966666666667Koordinaten: 49° 47′ 0″ N, 20° 58′ 0″ O
Einwohner:

2387
(31. Dez. 2010)[1]

Postleitzahl: 33-190
Telefonvorwahl: (+48) 14
Kfz-Kennzeichen: KTA
Wirtschaft und Verkehr
Straße: GrybówTarnów
Nächster int. Flughafen: Krakau-Balice
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Fläche: 103,2 km²
Einwohner:

11.078
(31. Dez. 2010) [2]

Bevölkerungsdichte: 107 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1216013
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Józef Szymański
Adresse: ul. Tysiąclecia 19
33-190 Ciężkowice
Webpräsenz: www.ciezkowice.pl

Ciężkowice (deutsch Hardenberg) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Kleinpolen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1125 wurde erstmals eine Siedlung namens Cecouici urkundlich erwähnt, aus welcher sich die heutige Stadt Ciężkowice entwickelte. Die Siedlung hat aber bereits einige Zeit vor 1125 bestanden. Kasimir III. gewährte am 29. Februar 1348 der Ortschaft das Stadtrecht. Die Brüder Minard und Mikołaj wurden die Schulzen für den Ort, dem auch die Dörfer Bogoniowice und Ostrusza zugeschlagen wurden. Zehn Jahre später wurde die Kirche des Heiligen Andreas eingeweiht. Im 16. und 17. Jahrhundert konnte sich der Ort wirtschaftlich gut entwickeln, da er an der Kreuzung zweier Handelswege lag[3]. Ab 1655 litt die Stadt unter dem Zweiten Nordischen Krieg und die Zahl der Einwohner verringerte sich. Bei der Ersten Teilung Polens kam Ciężkowice 1772 unter österreichische Herrschaft. Ein großes Feuer vernichtete 1830 große Teile der Stadt, darunter auch die Andreaskirche. Während des Ersten Weltkrieges fanden in der Nähe der Stadt Gefechte zwischen der österreichischen und der russischen Armee statt. Nach dem Krieg kam der Ort zum wieder gebildeten Polen. In der Zwischenkriegszeit verlor Ciężkowice 1934 sein Stadtrecht. Am 7. September 1939 wurde der Ort von der Wehrmacht besetzt. Die Besetzung dauerte bis zum 17. Januar 1945, als die Rote Armee in die Gegend vorrückte. Als Teil der Volksrepublik Polen wurde Ciężkowice 1975 administrativ der neu gebildeten Wojewodschaft Tarnów zugeordnet. Mit Wirkung zum 1. Januar 1998 erhielt Ciężkowice wieder das Stadtrecht. Eine Verwaltungsreform in Polen verringerte 1999 die Anzahl der Wojewodschaften und die Stadt wurde Teil der Wojewodschaft Masowien.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

In der Stadt gibt es ein Volkskundemuseum, ein Paderewski-Museum und ein Naturkundemuseum.

Bauwerke

Sehenswerte sakrale Bauten sind die Pfarrkirche des heiligen Andreas aus dem Jahr 1901/1902 und die Kapelle des Heiligen Florian von 1895. Weiterhin sehenswert sind das Rathaus aus dem Jahr 1836 und einige alte Wohnhäuser aus dem 17. und 19. Jahrhundert. In der Stadt befindet sich ein Friedhof für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges.

Gemeinde

Die Stadt- und Landgemeinde hat eine Fläche von 103,22 km², auf der etwa 5.600 Einwohner leben. Neben der Stadt Ciężkowice gehören dazu folgende Ortschaften (in Klammern jeweils die Einwohnerzahl vom 31. Dezember 1998)[4]: Bogoniowice (653), Bruśnik (1.023), Falkowa (388), Jastrzębia (1.601), Kąśna Dolna (714), Kąśna Górna (708), Kipszna (385), Ostrusza (674), Pławna (522), Siekierczyna (625), Tursko (288) und Zborowice (1.236).

Verkehr

Die Stadt liegt an der Wojewodschaftsstraße 977. Diese beginnt in etwa 30 Kilometer Entfernung in Tarnów. Im Süden mündet sie in etwa 40 Kilometer Entfernung in die Landesstraße 75 unweit der Stadt Krynica Zdrój.

Der Internationale Flughafen Johannes Paul II. Krakau-Balice liegt etwa 85 Kilometer westlich. Der kleinere Flughafen Rzeszów-Jasionka befindet sich etwa 80 Kilometer nordöstlich von Ciężkowice.

Verweise

Weblinks

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 4. Juli 2011.
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 4. Juli 2011.
  3. http://www.ciezkowice.intarnet.pl/index.html?prawa=historia
  4. http://www.ciezkowice.intarnet.pl/index.html?prawa=ogolne

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