- Claus Dobberke
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Claus Dobberke (* 30. Mai 1940 in Dresden) ist ein deutscher Regisseur, der seine Karriere bei der DEFA als Filmregisseur begann, später als Beigeordneter für Bildung, Kultur und Sport wirkte und seit der Wende als Regisseur für Dokumentarfilme arbeitet. Nebenbei kandidierte er für die Kreistagswahl in Potsdam für die PDS.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Leistungen
Nach seinem Abitur studierte er von 1961 bis 1965 an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg, Fachrichtung Regie. Im Anschluss an sein Studium arbeitete er als Regieassistent im DEFA-Studio für Spielfilme, ehe ihm 1971 ein fester Regievertrag bei der DEFA angeboten wurde. Als DEFA-Regisseur arbeitete er bis zur Auflösung der Filmgesellschaft im Jahr 1990 und inszenierte mehrere Kino-Spielfilme, wie beispielsweise den DEFA-Indianerfilm Severino.
Seit 1990 ist Dobberke freischaffend tätig und engagiert sich neben seiner Arbeit als Filmschaffender auch kulurpolitisch für die PDS. Claus Dobberke ist Mentor des Potsdamer Regisseurs Thomas Frick und stellt heute zur Aufarbeitung von DDR-Kulturgeschichte Videodokumentationen mit Zeitzeugen her. Nebenher engagiert er sich in der künstlerischen Nachwuchsförderung und in der Brandenburgischen Gesellschaft der Freunde Italiens e. V..
Filmografie (Auswahl)
Regisseur
- 1969: Drei von der K (Fernsehserie)
- 1971: Verspielte Heimat
- 1972: Tobias Bremser (satir.Kino-Kurzfilmserie)
- 1973: Schüsse in Marienbad (Co-Regie mit Ivo Toman)
- 1973: Halbzeit (Dokumentarfilm)
- 1974: Wahlverwandtschaften
- 1977: Ein Katzensprung
- 1978: Severino
- 1981: Platz oder Sieg?
- 1986: Drost
- 2001: Intendanten des Hans Otto Theaters (Dokumentarfilm)
- 2006: Erzählungen aus der Wendezeit (Dokumentarfilm)
Weblinks
- Claus Dobberke in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- http://www.ueberdieschwelle.de/index.php?de_beratung
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