- Claus Peter Flor
-
Claus Peter Flor (* 16. März 1953 in Leipzig) ist ein deutscher Dirigent.
Seine Ausbildung begann Flor am Robert-Schumann-Konservatorium in Zwickau, wo er Violine und Klarinette spielen lernte. Ab 1968 stutierte er an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar. Später setzte er sein Studium in Leipzig an der Hochschule für Musik "Felix Mendelssohn Bartholdy" fort und legte dort sein Staatsexamen im Fach Violine ab. Er begann ein Dirigentenstudium bei Prof. Rolf Reuter und danach in der Dirigierklasse von Prof. Kurt Masur, wo er auch das Staatsexamen verteidigte. 1979 erhielt er für ausgezeichnete Leistungen das Mendeslssohn-Stupentium vom Ministerium für Kultur. 1981 wurde er Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters in Suhl. 1984 wurde er Chefdirigent und 1985 Generalmusikdirektor des Berliner Sinfonieorchesters, (BSO) ein Amt, das er bis 1992 innehatte. Mit dem BSO unternahm er zahlreiche Gastspielreisen u.a nach Polen, Bulgarien, Großbritannien, Schweiz, Österreich, Schweden, Frankreich, Japan und die USA. 1988 dirigierte er die Berliner Philharmoniker. Bei der Philharmonia London war er von 1991 bis 1994 Gastdirigent und parallel dazu ab 1991 im Tonhalle-Orchester Zürich Gastdirigent. Er erhielt zahlreiche Preise auf internationalen Wettbewerben u.a. in Polen, Dänemark und Großbritannien. Er war Mitglied des Kuratoriums Schauspielhaus Berlin (heute Konzerthaus Berlin) unter der Leitung von Prof. Peter Schreier.
Literatur
- Berliner Sinfonie Orchester, Spielzeit 1987/88, Kurzbiographie von Claus Peter Flor auf Seite 3, Druckgenehmigungs-Nr.: BG 045/48/874.56025
Weblinks
- Werke von und über Claus Peter Flor im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Wikimedia Foundation.