- Claus Stötter
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Claus Stötter (* 9. März 1961 in Heidelberg) ist ein deutscher Trompeter des Modern Jazz.
Stötter begann mit zehn Jahren, sein Instrument zu erlernen. Er spielte in der Blaskapelle der Stadt Heidelberg, bevor er in Stuttgart klassische Trompete studierte. Als Jazzmusiker ist er Autodidakt. 1982 errang er mit seinem Trio „Jazz Vision“ den ersten Preis im Landeswettbewerb von Jugend jazzt. 1986 erweiterte er die Band zum Quintett „Nevertheless“ mit Dizzy Krisch, Matthias Erlewein, Karoline Höfler und Walter Mutschler, das mehrere Alben einspielte und (mit anderer Rhythmusgruppe) bis heute besteht. Zwischen 1991 und 1995 gehörte Stötter, der in dieser Zeit in Paris lebte, zum Orchestre National de Jazz unter Leitung von Denis Badault bzw. Laurent Cugny. Seit 1999 ist er Solotrompeter der NDR Big Band in Hamburg. Weiterhin arbeitete er mit der Bigband des Süddeutschen Rundfunks, mit der „Springtime“ von Günter Lenz und mit Albert Mangelsdorff, Harry Pepl, Erwin Lehn, Johnny Griffin, Klaus König, Marilyn Mazur, Riccardo Del Fra, Pee Wee Ellis, Florian Ross, Colin Towns oder Jean-Marie Machado.
Stötter erhielt 1990 den Jazzpreis Baden-Württemberg. Er war lange Jahre als Dozent für Jazztrompete an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart tätig.
Lexigraphischer Eintrag
- Martin Kunzler, Jazz-Enzyklopädie Bd. 2. Reinbek 2002; ISBN 3-499-16513-9
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