Club América

Club América
Club América
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Voller Name Club de Fútbol
América S.A. de C.V.
Gegründet 1916
Stadion Aztekenstadion
Plätze 114.465
Präsident MexikoMexiko Michel Bauer
Trainer MexikoMexiko Carlos Reinoso
Homepage esmas.com/clubamerica
Liga Primera División, Mexiko
Clausura 2011 Viertelfinale
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Club de Fútbol América S.A. de C.V., kurz Club América, ist ein mexikanischer Fußballverein, der in der höchsten Liga des Landes, der Primera División, aktiv ist. Er trägt seine Heimspiele im Aztekenstadion in Mexiko-Stadt aus. Der Club América ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Vereine des Landes; der große Rivale ist der CD Guadalajara.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Fußball in Mexiko entwickelte sich zunächst durch die eingewanderten oder vorübergehend dort tätigen Engländer: in Kirchengemeinden, Arbeitsstellen und Schulen. Aus diesem Umfeld entstand auch der Club América.

Unter der Führung der beiden Cousins Rafael Garza Gutiérrez und Germán Nuñez Cortina entschied sich 1916 eine Gruppe von Studenten des Colegio Mascarones, eine Fußballmannschaft auf die Beine zu stellen, die den Namen Récord erhielt. Im selben Jahr entstand auch im Colegio marista de La Perpetua, der religiös geprägten Maristenschule von La Perpetua, eine Fußballmannschaft namens Colón, der es allerdings nur selten gelang, die vorgeschriebene Stärke von elf Spielern zu erreichen.

Bereits wenige Monate später bündelten diese beiden Teams ihre Kräfte und schlossen sich zusammen. Weil die Fusion sich ausgerechnet am 12. Oktober 1916, dem Jahrestag der Entdeckung Amerikas, ereignet hatte, schlug das Gründungsmitglied Pedro „Cheto“ Quintanilla vor, den Verein Club América zu nennen. Derselbe Spieler hat auch das Vereinswappen entworfen. Die ursprünglich gewählten Vereinsfarben waren blau und creme, wodurch die lange gebrauchten Spitznamen azulcremas bzw. cremas zu erklären sind. Die wenig anziehende Bezeichnung cremas wurde 1981 offiziell durch den noch heute gültigen Spitznamen Las Aguilas (die Adler) ersetzt. So ist denn auch ein lebender Adler das Maskottchen des Vereins. Bei Heimspielen lässt der Verein sein Maskottchen vor dem Anstoß durch das weite Rund des Aztekenstadions fliegen und der dressierte Adler landet stets im Mittelkreis.

Sein Debüt in der Primera Fuerza - der seinerzeitigen Meisterschaft auf Amateurbasis – gab der Club América in der Saison 1917/18. Weil er in dieser Liga die erste Mannschaft stellte, die ausschließlich aus mexikanischen Spielern bestand, wurde der Verein trotz mäßiger sportlicher Leistungen gleich vom Publikum angenommen. Als Ironie der Geschichte darf bezeichnet werden, dass später ausgerechnet sein Erzrivale Chivas Guadalajara die Tradition hoch hielt, nur mexikanische Spieler unter Vertrag zu nehmen - und durch diese Politik zum beliebtesten Verein des Landes avancierte -, während América innerhalb von Mexiko zum Inbegriff des Clubs wurde, der sich lieber auf dem ausländischen Spielermarkt umsah als auf dem einheimischen. Bereits 1918 erfolgte die Umbenennung des Vereins in Centro Unión. Unter diesem Namen trat das Team in den nächsten beiden Spielzeiten an, ehe 1920 die Rückbenennung in América erfolgte.

Bald folgte die erste große Epoche des Vereins. In der Abschlusstabelle der Saison 1922/23 hatte América gleichauf mit dem Club España gelegen, unterlag jedoch im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft. Doch in den folgenden Jahren sollte man es besser machen, als América zwischen 1925 und 1928 viermal in Folge Meister wurde. Danach sollte América jedoch wieder ins sportliche Mittelmaß zurückfallen und 37 lange Jahre bis zur nächsten Meisterschaft warten müssen.

Dazwischen wäre jedoch beinahe das Aus gekommen. Trotz ansehnlicher sportlicher Leistungen und einer positiven Resonanz beim Publikum plagten América finanzielle Probleme. Das Jahr 1959 markierte den absoluten Wendepunkt in ökonomischer Hinsicht. Nachdem der Industrielle Emilio Azcárraga Milmo den Verein erworben hatte und viel Geld investierte, kam es bald zu spektakulären Neuverpflichtungen ausländischer Spieler, vor allem von Brasilianern.

Weil sein Vater Emilio Azcárraga Viduarreta mit der Televisa S.A. den mächtigsten Medienkonzern der spanischsprachigen Welt gegründet hatte und die Leitung dieses Unternehmens nach seinem Ableben 1973 auf den América-Clubeigner Emilio Azacárraga Milmo übergegangen ist, der den Televisa-Konzern bis zu seinem Tod im Jahr 1997 mit einem kompromisslosen und autoritären Führungsstil leitete, wurde der Verein zu einem Anhängsel von Televisa, dem auch das Aztekenstadion gehört. Sein Sohn Emilio Azcárraga Jean wurde Nachfolger als Clubbesitzer.

Panoramablick im Aztekenstadion, der Heimspielstätte des Club América. Hier das Spiel Club América gegen die UAG Tecos (Guadalajara), links unten mit der Nummer 10 Cuauhtémoc Blanco Bravo. 15. April, Clausura 2007
Panoramablick im Aztekenstadion, der Heimspielstätte des Club América. Hier das Spiel Club América gegen die UAG Tecos (Guadalajara), links unten mit der Nummer 10 Cuauhtémoc Blanco Bravo. 15. April, Clausura 2007

Die Kader der Meistermannschaften

Historische Logos

Bekannte Spieler

Präsidenten

  • 1916-1920 Florencio Domínguez Cortina
  • 1920-1930 Guillermo Gómez Arzapalo
  • 1930-1932 Juan de Dios Bojorges
  • 1933-1933 Carlos Herrera
  • 1933-1934 Antonio Hidalgo
  • 1934-1937 Ernesto Sota
  • 1937-1938 Germán Núñez Cortina
  • 1938-1939 Salvador González de la Vega
  • 1939-1940 Francisco Bautista
  • 1940-1940 Filiberto Zapata
  • 1940-1945 Cesar Martino
  • 1945-1945 Eligio Moreno
  • 1945-1947 Francisco Bautista
  • 1948-1949 Antonio Hidalgo
  • 1949-1949 Mario Moreno "Cantinflas"
  • 1950-1954 Miguel Ramírez Vázquez
  • 1954-1956 Julián Rodríguez Adame
  • 1956-1959 Isaac Besudo
  • 1959-1961 Darío Pastrana
  • 1961-1981 Guillermo Cañedo de la Barcena
  • 1981-1986 Emilio Diez Barroso
  • 1996-1997 Pablo Cañedo White
  • 1997-1998 Alejandro Orvañanos
  • 1998-1999 Raúl Quintana
  • 1999-2004 Javier Pérez Teuffer
  • 2004-2008 Guillermo Cañedo White
  • 2008- 0 0 0 Michel Bauer

Titel

Weblinks

 Commons: Club América – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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