Computerschach & Spiele

Computerschach & Spiele
Computerschach und Spiele
Beschreibung Onlinemagazin
Fachgebiet Computerschach
Sprache deutsch
Erstausgabe 1983
Erscheinungsweise bis Ende 2004: zweimonatlich
seitdem: unregelmäßig
Chefredakteur Dieter Steinwender
Herausgeber Steinwender
EDV-Beratung 22761 Hamburg
Weblink www.computerschach.de
ISSN 0176-2400

Computerschach und Spiele (Abkürzung: CSS) ist eine Fachzeitschrift, die sich mit Computerschachprogrammen, Schachcomputern und im weitesten Sinne mit Computerschach befasst. Seit dem Jahr 2005 besteht CSS in veränderter Form als Online-Magazin.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Zeitschrift wurde von Frederic Friedel (später Mitbegründer der Firma ChessBase in Hamburg) und Dieter Steinwender zunächst als Club-„Zeitschrift des ersten Computerschachclubs der Bundesrepublik“ gegründet und erschien erstmals Anfang 1983 unter dem Titel „Computerschach International“. Die Erscheinungsweise war seither zweimonatlich. Anfang 1984 wurde der Name in „Computerschach & Spiele“ geändert, bevor er Mitte 1986 mit Heft 4/1986 seine endgültige Form „Computerschach und Spiele“ erhielt. Seit 1986 wurde in CSS auch die SSDF-Rangliste veröffentlicht, die auf der Basis der Elo-Zahlen seit Jahrzehnten die maßgebliche Referenz für die relative Spielstärke von Computern darstellt.

Die letzte Papierausgabe erschien schließlich Ende 2004. Zum folgenden Jahreswechsel wurde das Magazin auf eine Online-Version umgestellt.[1] Die Zahl der Online-Ausgaben ging seither kontinuierlich zurück, im Jahr 2008 erschien bislang eine Halbjahresausgabe.

Die Jahrgänge der Zeitschrift 1983 bis 2000 wurden vor einigen Jahren vollständig digitalisiert und sind als DVD Chronik des Computerschachs erhältlich.

Themen

Wie die traditionsreiche Heftserie seit 1983, deren hohe Qualität auch durch eine Reihe von internationalen Mitarbeitern wie beispielsweise Ken Thompson, David Levy, John Nunn und Christian Donninger über die vergangenen Jahrzehnte profitierte, befasst sich das Online-Magazin mit allen Aspekten des Computerschachs.

Wichtige Themen sind Schachcomputer, Computer-Schachprogramme, Computer-Schachturniere, Vergleich Mensch gegen Computer, möglichst objektive Einschätzung der Spielstärken, Erläuterungen zu Programmstrukturen, Stärken und Schwächen in den verschiedenen Partiephasen, wie Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel, Eröffnungs- und Endspieldatenbanken, Hilfsprogramme, beispielsweise zur Auswertung von Turnieren, und so weiter. CSS veröffentlicht auch eine Rangliste (siehe Weblinks), die ähnlich wie die erwähnte SSDF-Liste die Spielstärke von Schachprogrammen angibt.

Über das Schach hinaus, gilt das Interesse des Magazins – wie bereits im Titel zum Ausdruck kommt – auch anderen Brettspielen wie Backgammon, Dame, Go und Mühle.

Literatur

  • Dieter Steinwender, Frederic A. Friedel: Schach am PC. Markt & Technik, Buch- und Software-Verlag GmbH, Haar bei München, 1995, ISBN 3-87791-522-1.

Weblinks

Belege

  1. Erste Online-Ausgabe 01/2005. Abgerufen 30. Juli 2008.

ISSN: 0176-2400


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Computerschach International — Computerschach und Spiele Beschreibung Onlinemagazin Fachgebiet Computerschach Sprache deutsch Erstausgabe 1983 …   Deutsch Wikipedia

  • Computerschach und Spiele — Beschreibung Onlinemagazin Fachgebiet Computerschach Sprache deutsch Erstausgabe …   Deutsch Wikipedia

  • Computerschach — Tandy RadioShack 1650 aus den 1980er Jahren Computerschach bzw. Rechnerschach bezeichnet das Spielen von Schach gegen einen Computer, das Spielen von Computern untereinander, die Entwicklung von schachspielenden Maschinen (Schachcomputer), sowie… …   Deutsch Wikipedia

  • CSS-Liste — Computerschach und Spiele Beschreibung Onlinemagazin Fachgebiet Computerschach Sprache deutsch Erstausgabe 1983 …   Deutsch Wikipedia

  • CSS-Rangliste — Computerschach und Spiele Beschreibung Onlinemagazin Fachgebiet Computerschach Sprache deutsch Erstausgabe 1983 …   Deutsch Wikipedia

  • Frederic Friedel — Frederic Alois Friedel, born in 1945, studied Philosophy and Linguistics at the University of Hamburg and in Oxford, graduating with a thesis on speech act theory and moral language. He started a university career but switched to science… …   Wikipedia

  • Computer-Schach — Computerschach bzw. Rechnerschach bezeichnet das Spielen von Schach gegen einen Computer, das Spielen von Computern untereinander, die Entwicklung von schachspielenden Maschinen (Schachcomputer), sowie die Entwicklung von Schachprogrammen. Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Schachprogramm — a b c d e f g h …   Deutsch Wikipedia

  • SSDF-Liste — Der Schwedische Schachcomputerverein (schwedisch: Svenska schackdatorföreningen, Abkürzung: SSDF) ist eine unabhängige nichtkommerzielle Vereinigung die sich für Computerschach und Software im Zusammenhang mit Schach befasst. Er wurde im August… …   Deutsch Wikipedia

  • SSDF-Rangliste — Der Schwedische Schachcomputerverein (schwedisch: Svenska schackdatorföreningen, Abkürzung: SSDF) ist eine unabhängige nichtkommerzielle Vereinigung die sich für Computerschach und Software im Zusammenhang mit Schach befasst. Er wurde im August… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”