- Conrad Hoff
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Conrad Hoff (* 19. November 1816 in Schwerin; † 18. Februar 1883 in München) war ein deutscher Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
In Hoffs frühen Werken dominierte die Genremalerei, wechselte aber später zur Theatermalerei. Er begann an der Kunstakademie in Dresden sich als Maler ausbilden zu lassen. Ohne Stipendium oder andere Zuwendungen musste er die Akademie bereits nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete Hoff teilweise als Illustrator für Buchverlage und verdingte sich für verschiedene Auftragsarbeiten u.a. in Breslau, Krakau, Warschau und Wien. Von dort aus unternahm er eine Studienreise nach Venedig, wo er eine Vielzahl an Skizzen schuf, welche später die Basis seiner Gemälde bildeten.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland ließ er sich in München als freischaffender Maler nieder. Seinen ausgezeichneten Ruf beim Publikum wie auch bei der offiziellen Kunstkritik erreichte er hauptsächlich durch seine Architekturstücke, deren Motive er mit Vorliebe in den Rokokobauwerken und im Volksleben italienischer Städte fand. Dabei legte Hoff großen Wert auf die Ausarbeitung der exakten Perspektive.
Ein Vierteljahr nach seinem 66. Geburtstag starb Conrad Hoff am 18. Februar 1883 in München.
Werke (Auswahl)
- Rokokozimmer (1860)
- Renaissancegemach, mit einer schreibenden Dame staffiert(1860)
- Sakristei (1861)
- Treppenhaus im Schloss zu Schleißheim (1862)
- Zimmer eines Kardinals (1862)
- Partie aus San Zeno in Verona (1864)
- San Miracoli in Venedig bei Mondlicht (1864)
- In der Basilika auf der Insel Torcello bei Venedig (1865)
- Scuola San Rocco in Venedig (1867)
- Santa Maria della Salute in Venedig (1867)
- Schlafgemach im Schloss zu Schleißheim (1867)
- Inneres der Münchener Frauenkirche (1860)
- Abenfrieden
Literatur
- Hermann Arthur Lier: Hoff, Konrad. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 50, Duncker & Humblot, Leipzig 1905, S. 767–770.
- Conrad Hoff. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 17, E. A. Seemann, Leipzig 1924, S. 243
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Deutscher Maler
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