- Coperion Werner & Pfleiderer
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Coperion Werner & Pfleiderer GmbH Unternehmensform GmbH Gründung 1879 Unternehmenssitz Stuttgart, Deutschland Unternehmensleitung Wolfgang Pöschl
Mitarbeiter 2100 (weltweit,2007) Umsatz 446 Millionen Euro (2006) Produkte Extrusionssysteme, Doppelschneckenextruder, Granulieranlagen, Maschinen, Anlagen
Website Die Coperion Werner & Pfleiderer GmbH & Co. KG (CWP) ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart, im Stadtteil Feuerbach. Es gehört zur Coperion-Gruppe, welcher auch die Coperion Waeschle GmbH (Granulatförderung etc.) mit Sitz in Weingarten angehört. Vorsitzender der Geschäftsführung ist seit Juli 2007 Günter Bachmann.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahre 1880 gründeten Hermann Werner (1848–1906) und Paul Pfleiderer (1848–1903)[1] in Cannstatt die Firma Werner und Pfleiderer, die Teigknetmaschinen produzierte.
Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern von Maschinen und Anlagen für die Herstellung und Verarbeitung von Kunststoffen, Pulverlacken und Lebensmitteln.
1985 übernahm die Friedrich Krupp GmbH in Essen 50,1 Prozent an der Maschinenfabrik.
CWP beschäftigte 2006 weltweit rund 2.100 Mitarbeiter, davon 1.200 in Deutschland.
Im Mai 2007 übernahm die Deutsche Beteiligungs AG mit Sitz in Frankfurt am Main und von ihr verwaltete Fonds die Coperion-Gruppe. Zuvor war von 2002 bis 2007 Coperion im Besitz der britischen Beteiligungsgesellschaft Lyceum Capital.
Produkte
Das Hauptprodukt von CWP ist der zweiwellige Schneckenkneter (ZSK), ein gleichsinnig drehender, dichtkämmender Doppelschneckenextruder zur Kunststoffherstellung, -veredelung und -aufbereitung. Basierend auf einem Patent der Bayer AG, Leverkusen wurde seit den 1960er Jahren die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produktreihe betrieben. Heute sind die Baugrößen ZSK 18 bis ZSK 380 (Schneckendurchmesser 18 mm bis 380 mm) erhältlich.
Die Durchsatzleistung der Maschinen variiert je nach Baugröße von einigen Kilogramm pro Stunde bis hin zu über 60 Tonnen pro Stunde.
Einzelnachweise
- ↑ Paul Pfleiderer war ein Cousin von Otto Pfleiderer. Er wanderte nach London aus, seine Kinder nahmen 1915 die britische Staatsbürgerschaft und den Nachnamen Pelmore an. Sein Enkel Gerald Keston Pelmore (1911–1941, als britischer Pilot im Zweiten Weltkrieg gefallen) war der Gründer des Bentley Drivers Club, der der erste markengebundene Automobilclub war; vgl. Martin Jung: Familienartikel Pfleiderer. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, S. 349.
Weblinks
Siehe auch
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