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Corabia Basisdaten Staat: Rumänien Historische Region: Kleine Walachei Kreis: Olt Koordinaten: 43° 46′ N, 24° 30′ O43.77361111111124.50333333333335Koordinaten: 43° 46′ 25″ N, 24° 30′ 12″ O Zeitzone: OEZ (UTC+2) Höhe: 35 m Fläche: 92,84 km² Einwohner: 20.052 (1. Juli 2007) Bevölkerungsdichte: 216 Einwohner je km² Postleitzahl: 235300 Telefonvorwahl: (+40) 02 49 Kfz-Kennzeichen: OT Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) Gemeindeart: Stadt Gliederung: 2 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Tudor Vladimirescu, Vârtopu Bürgermeister: Teodor Barbu (PSD) Postanschrift: Str. Cuza Vodă, nr. 54
loc. Corabia, jud. Olt, RO-235300Webpräsenz: Corabia ist eine kleine Hafenstadt im rumänischen Kreis Olt, welche an der Donau und damit nördlich der bulgarischen Grenze liegt. Dieser Hafen wurde vor dem Zweiten Weltkrieg vom damaligen Bezirk Romanați genutzt.
Der Name geht darauf zurück, dass die ursprüngliche Siedlung aus den Überresten eines gekenterten genuesischen Schiffs errichtet worden sein soll („corabia“ ist die rumänische Sprachenbezeichnung für „Segelschiff“, auch „Galeere“). Die Stadt wurde um das Jahr 1880 ein bedeutender Hafen.
Unter dem kommunistischen Regime entwickelte sich Corabia zu einer beträchtlichen Industriestadt, mit einer Zuckerraffinerie, Möbelfabrik, Gerberei, einer Faserproduktionsanlage usw. Jedoch sank die Einwohnerzahl in den letzten Jahren. Viele Einwohner sind nach dem Schließen vieler Fabriken in größere Städte abgewandert.
Corabia ist einer der zentralen Punkte des Kreises Olt. Die Dörfer Tudor Vladimirescu und Vârtopu sind in die Stadt eingemeindet.
Des Weiteren sind die Reste einer Burg (Sucidava) erwähnenswert. Diese geht auf die römische Periode zurück. In der Nähe gibt es den „geheimen Brunnen“ (ein ungewöhnliches technisches Denkmal) und die orthodoxe Kathedrale „Heilige Dreieinigkeit“ (eines der größten Gebäude seiner Art in Rumänien), außerdem eine Statue mitten in der Stadt, die der Stadt Corabia als Ausgangspunkt der Kämpfe des Unabhängigkeitskrieges von 1877/78 gedenkt. Corabia hat ein wichtiges archäologisches Museum, u. a. mit einer bemerkenswerten Sammlung römischer Tonwaren.
In der Stadt gibt es einen Fußballverein, einige Geschäfte und Bars.
Söhne und Töchter der Stadt
- Pola Illéry (* 1908), rumänisch-französische Schauspielerin
- Ion Oblemenco (1945–1996), rumänischer Fußballspieler
- Cristina Vărzaru (* 1979), rumänische Handballspielerin
Siehe auch
Städte im Kreis OltBalș | Caracal | Corabia | Drăgănești-Olt | Piatra-Olt | Potcoava | Scornicești | Slatina
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