- Cornelia Eichner
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Cornelia Eichner (* 16. April 1972 in Zwickau) ist eine deutsche Schriftstellerin und Erziehungswissenschaftlerin.
Eichner studierte Erziehungswissenschaft, Literatur, Philosophie und Journalistik in Hagen, Zwickau und Mittweida. Ihr schriftstellerisches Wirken wurde geprägt durch die innerdeutsche Wende, aber auch durch Reisen nach Frankreich, Südspanien, Dänemark und Osteuropa. Schwerpunkt ihrer Arbeiten in den Bereichen Lyrik, Prosa und Sachbuch sind emotionale und zwischenmenschliche Themen. Mit ihrem Kinderbuch Der Sammler initiierte sie medienpädagogische Projekte unter dem Aspekt des Umgangs mit der Fremde, mit fremden Menschen, bezugnehmend auf das durch Christa Wolf benannte Sündenbock-Syndrom.
Eichner ist Mitinitiatorin der Zwickauer Literaturtage.
Eichner war als Landessprecherin des Deutschen Frauenrings und im Sächsischen Frauenforum frauenpolitisch aktiv und setzte sich für die Rehabilitation von Opfern sexueller Gewalt ein. Sie lebt mit zwei Töchtern in Dresden.
Auszeichnungen
- 1993: Dritte Preisträgerin des Zwickauer Literaturwettbewerbes
- 1999: Literaturstipendium der Denkmalschmiede Höfgen
- 2000: Dritte Preisträgerin des Literaturwettbewerbes der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung
- 2000: Sonder-Preisträgerin SalzOnline – Sachsens Dörfer – alles online oder was vom Sächsischen Städte- und Gemeindetag e.V. und dem Projekt Salz für die Website www.musikforum-sachsen.de
Werke
- Der Sammler. Eine Kindergeschichte. Geest, Ahlhorn 2000, ISBN 3-934852-39-4.
- ... und flechte mir Tränen ins Haar. Geest, Ahlhorn 2001, ISBN 3-934852-11-4.
- Mein Elefant Lupos und ich. Geest, Ahlhorn 2001, ISBN 3-934852-65-3.
- Nachthaut. Erzählungen und Gedichte. Geest, Ahlhorn 2002, ISBN 3-936389-05-5.
- Wenn Mama früh zur Arbeit geht. Wie Frauen Familie und Beruf unter einen Hut bekommen. Knaur, München 2003, ISBN 3-426-66832-7.
- Herausgabe
- Tränen. Eine Anthologie. Geest, Großenkneten 2000, ISBN 3-934852-42-4.
- mit Inés Jaccobie: Angsthasen. Eine Anthologie von und für mutige Menschen. Geest, Ahlhorn 2001, ISBN 3-934852-70-X.
Weblinks
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