Crossarchus

Crossarchus
Kusimansen
Kusimanse

Kusimanse

Systematik
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Überfamilie: Katzenartige (Feloidea)
Familie: Mangusten (Herpestidae)
Gattung: Kusimansen
Wissenschaftlicher Name
Crossarchus
F. Cuvier, 1825

Die Kusimansen (Crossarchus) sind eine Raubtiergattung aus der Familie der Mangusten (Herpestidae). Die vier Arten dieser Gattung sind im westlichen und zentralen Afrika beheimatet.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Das Fell der Kusimansen ist verhältnismäßig rau und lang, es ist gelblich-braun oder graubraun gefärbt und oft gesprenkelt. Der Kopf ist heller als der Körper, während die Gliedmaßen dunkler sind. Kennzeichnend sind der spitze Kopf mit den kleinen Ohren und der zugespitzte Schwanz. Diese Tiere erreichen Kopfrumpflängen von 31 bis 45 Zentimeter und der Schwanz wird 15 bis 26 Zentimeter lang. Das Gewicht erwachsener Tiere liegt zwischen 450 und 1450 Gramm.

Lebensweise

Lebensraum dieser Tiere sind Wälder oder Sumpfgebiete. Sie leben in Gruppen, die aus 10 bis 24 Tieren bestehen und sich aus einer bis drei Familien zusammensetzen. Sie wandern herum und halten sich selten länger als zwei Tage an einem Ort auf. Sie können sowohl tag- als auch nachtaktiv sein, als Deckung dienen ihnen sowohl Erdbaue als auch dichtes Gras.

Kusimansen sind Allesfresser, die sich von Insekten und deren Larven, kleinen Wirbeltieren, Krabben und Früchten ernähren.

Mehrmals im Jahr bringt das Weibchen nach rund 58-tägiger Tragzeit zwei bis vier Jungtiere zur Welt. Diese nehmen ab der dritten Lebenswoche feste Nahrung zu sich und werden mit neun Monaten geschlechtsreif. In menschlicher Obhut können sie ein Alter von neun Jahren erreichen.

Kusimansen und Menschen

Manchmal werden Kusimansen als Haustiere gehalten, sie gelten als intelligente und leicht zu zähmende Tiere. In freier Natur sind sie weitverbreitet, keine Art gilt als bedroht.

Die Arten

Es werden vier Arten unterschieden:

Literatur

  • Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0801857899

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