Cölestin Maier

Cölestin Maier
Abt Cölestin Maier OSB

Cölestin Maier (* 9. Juni 1871 in Natternberg bei Deggendorf; † 14. April 1935 in Schweiklberg/Vilshofen) war ein Benediktinermönch und Abt von Schweiklberg.

Als Johann Baptist Maier geboren, legte er am 15. August 1891 seine Profess ab und wurde am 25. Juli 1895 zum Priester geweiht. Nach Theologie- und Philosophiestudium in Dillingen wurde Maier Prior in St. Ottilien und war als Cellerar für die Wirtschaftsleitung des Klosters verantwortlich. 1904 kaufte er zur Gründung eines Missionsklosters das Schweiklgut bei Vilshofen und siedelte sich 1905 mit fünf Mönchen dort an. 1906 wurde die wachsende Gemeinschaft als selbständiges Priorat Schweiklberg anerkannt, 1914 wurde dieses zur Abtei erhoben, deren erster Abt Coelestin Maier seitdem war; überdies wirkte er als fruchtbarer religiöser Autor.

Mit seiner Klostergründung in Schweiklberg beabsichtigte Maier besonders die Anwerbung und Heranbildung von jungen Männern zum Einsatz in der Mission.[1]

Die 1999 gegründete Realschule Schweiklberg ist nach Coelestin Maier benannt.

Literatur

  • Hartmut Madl: Pater Coelestin Maier (1871 - 1935): Gründerabt des Missionsklosters Schweiklberg und apostolischer Administrator in temporalibus der Kongregation der Missionsbenediktiner von St. Ottilien, Duschl Verlag, 1999, ISBN 3933047188

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Quelle zur Zielsetzung von Cölestin Maier

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