D21

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Die Initiative D21 e.V. ist Europas größte Partnerschaft von Politik und Wirtschaft für die Informationsgesellschaft. Sie umfasst ein branchenübergreifendes Netzwerk von 200 Mitgliedsunternehmen und -institutionen sowie politischen Partnern aus Bund, Ländern und Kommunen. Die Initiative wurde 1999 unter Federführung des damaligen IBM-Deutschland-Chefs Erwin Staudt mit Unterstützung des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder gegründet. Inzwischen hat die Große Koalition die Initiative D21 als Kompetenznetzwerk weitergeführt. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und hat seinen Sitz in Berlin.

Tätigkeitsbereiche

Mit ihren Projekten setzt sich die Initiative D21 dabei insbesondere für mehr „Digitale Kompetenz“, „Digitale Exzellenz“ und „Digitale Integration“ ein.

In Arbeitskreisen, Projekten und Boards bietet die Initiative D21 zahlreichen gemeinschaftlichen Initiativen aus Staat und Wirtschaft eine gemeinsame Aktionsplattform. So sind zum Beispiel im Bereich IT-Kompetenzen in der Schule in der Vergangenheit zahlreiche Gemeinschaftsprojekte von Computerherstellern und Schulbuchverlagen für die Schulanwendung entstanden. Als ganz anderes Beispiel organisieren sich im Gütesiegelboard der D21 die führenden Anbieter von Gütesiegeln im Internet, die sich freiwillig auf hohe Standards für Datenschutz, Datensicherheit und Verbraucherschutz verpflichtet haben. Darüber hinaus thematisiert die Initiative auf ihren Jahreskongressen Schwerpunktthemen wie zum Beispiel 2007 dem Fachkräftemangel im Bereich der IT.

Jährlich publiziert D21 den (N)ONLINER Atlas, einen wichtigen Indikator zur Beurteilung der IT-Verbreitung und IT-Kompetenzen in Deutschland.

Organisation

Die Initiative D21 ist ein gemeinnütziger Verein, in dem sich rund 400 Personen ehrenamtlich in Projektgruppen engagieren. Die Bundesländer sind in den Arbeitsgruppen und im Beirat der Initiative vertreten.

Als erster eingetragener Verein in Deutschland hat die Initiative D21 ihren Vorstand 2003 online gewählt. Eine weitere Online-Wahl fand in den Jahren 2005 und 2007 statt. Präsident ist Hannes Schwaderer (Geschäftsführer Intel GmbH) als Nachfolger von Thomas Ganswindt und Bernd Bischoff, Vizepräsident ist Rainer Esser (Geschäftsführer ZEIT-Verlag). Im Beirat sind u.a. Roland Berger, Frank Bsirske, Hubert Burda, Wolfgang Böhmer, Sabine Christiansen, Hans-Olaf Henkel, Dieter Hundt, Hans-Joachim Körber, Georg Milbradt, Friede Springer, Lothar Späth und Christian Wulff vertreten.

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