Dahme-Umflutkanal

Dahme-Umflutkanal
Der Dahme-Umflutkanal vor dem Köthener See

Der Dahme-Umflutkanal ist ein Kanal, der die Spree von Leibsch über den Köthener See bis nach Märkisch Buchholz mit der Dahme verbindet.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung und Funktion

Der Bau des Dahme-Umflutkanals geht auf einen Beschluss des preußischen Ministeriums für öffentliche Arbeiten aus dem Jahr 1904 zurück. Grundlage war das Gesetz zur Verhütung von Hochwasser vom 4. August 1904, das erlassen wurde, weil in den Jahren zuvor große Schäden durch zahlreiche Hochwasser der Spree entstanden sind. Der Bau des Dahme-Umflutkanals einschließlich der Kanalbrücke und der Wehranlagen mit Nadel- und Tafelwehr erfolgte in den Jahren 1907 bis 1911.[1]

Der Dahme-Umflutkanal hat die Funktion, den Spreewald vor Hochwasser zu schützen und die Schiffbarkeit der Dahme zu ermöglichen. Der Dahme-Umflutkanal ist Landeswasserstraße der Klasse C. Wegen einer Staustufe mit Wehr in Märkisch-Buchholz, kurz vor der Einmündung in die Dahme, ist der Kanal jedoch nicht durchgehend schiffbar. Der Dahme-Umflutkanal ist Bestandteil der Hauptwasserwanderroute 2 im Land Brandenburg.[2]

Verlauf

  • 009,5 km - Beginn des Kanals bei Leibsch (Spree)
  • 006,4 km - Mündung in den Köthener See
  • 005,0 km - Abfluss aus Köthener See
  • 001,0 km - Wehr mit Bootsschleppe vor Buchholz
  • 000,0 km - Mündung in die Dahme in Märkisch-Buchholz bei Kilometer 40,8

Weblinks

 Commons: Dahme-Umflutkanal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Beleg Bau des Umflutkanals
  2. Beleg und Karte Hauptwasserwanderroute 2

Literatur

  • Seengebiete zwischen Berlin und dem Spreewald (Obere Spree-Wasserstraße mit Schwielochsee, Dahme-Umflutkanal), DSV-Verlag, 1995
52.08313.81808

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