- Daniela Danz
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Daniela Danz (* 5. September 1976 in Eisenach) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach der Schulzeit in Ruhla studierte Danz Kunstgeschichte und Germanistik in Tübingen, Prag, Berlin und Halle an der Saale. Sie bekleidet einen Lehrauftrag an der Universität Osnabrück[1] und ist dort Teilnehmerin des Peter Szondi-Kollegs. Danz lebt als freie Autorin und Kunstgutinventarisatorin in Halle.
Werk
Danz' schriftstellerische Arbeit umfasst Lyrik und kürzere Prosa. Ihre Werke setzten sich mit dem klassischen Formenkanon und antiken Stoffen auseinander, etwa den Epen Homers oder Ovids Metamorphosen. Von hier aus erprobt Danz Übergänge zur jüngeren Geschichte, z. B. des Zweiten Weltkrieges, und zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen wie der Migration. Florian Illies bescheinigte Danz ein „Gespür für die drückende Präsenz der Geschichte“[2].
Auszeichnungen
- 1995 Preisträgerin Treffen Junger Autoren
- 1997, 2000, 2001 Junges Literaturforum Hessen-Thüringen
- 2004 Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds
- 2005 Georg-Kaiser-Förderpreis für Literatur des Landes Sachsen-Anhalt
- 2005 Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds e.V.
- 2006 Hermann-Lenz-Stipendium
Werke
- Pontus. Gedichte. Wallstein Verlag, Göttingen 2009
- Türmer. Wallstein Verlag, Göttingen 2006
- Serimunt. Gedichte. Wartburg Verlag, Weimar 2004
- Arachne. Literarische Gesellschaft Thüringen e.V., Weimar 2002
Einzelnachweise
- ↑ http://studip.serv.uni-osnabrueck.de/extern.php?seminar_id=271f56a7e459eca2129e90392c7e39d4&page_url=http://www.ifg.uni-osnabrueck.de/Main/Veranstaltungsdetails
- ↑ Rezension von Florian Illies zu Pontus in Die ZEIT Nr. 13/2009
Weblinks
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