- Dante Bernabei
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Dante Bernabei (* 31. Juli 1936 in Esch-sur-Alzette in Luxemburg) ist ein Sprachforscher, der sich gesellschaftspolitisch für die europäische Gemeinsamkeit und Verständigung engagiert.
Nach dem Besuch der Ecole primaire (Volksschule) und der Ecole secondaire Lycée de Garçons (Gymnasium) in Esch-sur-Alzette und Absolvieren des Examen de fin d'études secondaires (Abitur) 1957 studierte er Chemie an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH). Dort erwarb er nach dem Grad des Diplom-Chemikers den Titel Dr.rer.nat. mit einer Dissertation zum Thema "Über die Synthese von Pyridin-Tetrahydroisochinolinen durch intramolekulare Vilsmeier-Reaktion" am Institut für Organische Chemie bei Doz. Dr. Franz Dallacker (1967).
1967 - 1994 in der Firma Merck in Darmstadt im wissenschaftlichen Marketing tätig, u.a. als Produktmanager und "Quality Manager". In diesem Zusammenhang forcierte er die Herausgabe des von ihm verfassten Merck-Buches "Sicherheit - Handbuch für das Labor" und arbeitete an verschiedenen Projekten zur Sicherheit beim Umgang mit Chemikalien mit.
Seit 1995, als er seine berufliche Laufbahn beendete, begann er ein Studium der Germanistik am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der Technischen Universität Darmstadt (TUD). Es folgte die Anfertigung einer Magisterarbeit zum Thema "Systematisierung der [Bindestrich-Schreibung] - Der Bindestrich als visuelles Konzept zur Verbesserung der Kommunikation" bei Professor Dr. Rudolf Hoberg. Es folgte der Erwerb des Magister-Grades M.A. im Fach Germanistik.[1] Seither ist er mit der Anfertigung einer Dissertation bei Professor Dr. Ulrich Joost mit dem Thema "Gargantua von Rabelais - Rezeption und Übersetzung im Deutschen" befasst.[2]
Hierbei kommen Bernabei die polyglotten Fähigkeiten seiner germano-frankophonen Herkunft zugute. Diese werden ergänzt durch eine Verbundenheit mit der luxemburger Heimat und im besonderen ihrer Sprache, des Lëtzebuergischen.
Inhaltsverzeichnis
Luxemburger Freundeskreis
Bernabei ist Ehrenpräsident des Luxemburger Freundeskreis Rhein-Main und war von 1979 bis 1997 deren Präsident. Während dieser Zeit hat er sich intensiv um den kulturellen Austausch zwischen Luxemburg und der Region Rhein-Main gekümmert, so durch Organisation von Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen. In der Denkmalpflege ließ er die Denkmäler des Herzogs Adolph von Nassau in Wiesbaden und Königstein ergänzen und in Weilburg durch S.K.H. den Großherzog von Luxemburg die "Luxemburger Linde" pflanzen. [3] Sein besonderes Anliegen ist stets das Wachhalten der vielfältigen historischen Verknüpfungen beider Länder, Kenntnis der Geschichte als Voraussetzung für das gegenseitige Verstehen.
Auszeichnungen
- 1989 Offizierskreuz im Verdienstorden des Großherzogtums Luxemburg
- 1996 Offizierskreuz im großherzoglichen Orden der Eichenkrone
- 1998 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Luxemburger
- Sprachwissenschaftler
- Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
- Träger des Verdienstordens des Großherzogtums Luxemburg (Offizier)
- Träger des Ordens der Eichenkrone (Offizier)
- Geboren 1936
- Mann
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