Das schönste deutsche Wort
- Das schönste deutsche Wort
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Die Auszeichnung „schönstes deutsches Wort“ wurde 2004 im Rahmen des internationalen Wettbewerbes „Das schönste deutsche Wort“ verliehen, den der Deutsche Sprachrat initiierte. Insgesamt 22.838 Wörter nebst Begründungen aus 111 Ländern gingen bei den Veranstaltern des Wettbewerbs ein.
Die Gewinner-Wörter, die von der Jury am 24. Oktober 2004 bekanntgegeben wurden, lauten
- Habseligkeiten
- Geborgenheit
- lieben
- Augenblick
- Rhabarbermarmelade
Von einer Kinder-Jury wurde das Wort Libelle auf den ersten Platz gewählt.
„Schönstes bedrohtes Wort“
Offenbar als Reaktion auf den Wettbewerb "Das schönste deutsche Wort" startete die Initiative Aktion Artenschutz im Dezember 2006 einen internationalen Wettbewerb nach dem „schönsten bedrohten Wort“. Preis ist der Käseigel, eine von der Künstlerin Laura Kikauka gestaltete Trophäe. Der Jury gehören unter anderem die Schriftsteller Jakob Hein und Eva Menasse an. Ziel des Wettbewerbes sei es, auf das Verschwinden alter Wörter aus der deutschen Sprache hinzuweisen, erklärte der Initiator Bodo Mrozek: „Neue und schönste Wörter werden prämiert, aber alte Wörter haben keine Lobby.“ Das „schönste bedrohte Wort“ wurde im Juni 2007 bekannt gegeben: "Kleinod". Das Wort stünde für eine Sache, die erst auf den zweiten Blick als etwas Kostbares von hohem persönlichen Wert erkenntlich sei. Ebenso verhalte es sich mit manchen Wörtern, hieß es in der Begründung der Jury. Es wurden zehn Wörter gewählt. Auf Platz zwei bis zehn gelangten folgende Begriffe: blümerant, Dreikäsehoch, Labsal, bauchpinseln, Augenstern, fernmündlich, Lichtspielhaus, hold, Schlüpfer. Insgesamt wurden 2982 Beiträge eingesendet, darunter 2000 verschiedene Wörter. Am häufigsten wurde Backfisch vorgeschlagen (35 Mal), gefolgt von hanebüchen (28) und Sommerfrische (20).
Literatur
- Jutta Limbach (Hrsg.): Das schönste deutsche Wort. Hueber, Ismaning 2005, ISBN 3-19-007891-2
Weblinks
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