- David Bradford
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David Bradford (* 8. Januar 1939 in Cambridge, Massachusetts; † 22. Februar 2005 in Philadelphia) war ein US-amerikanischer Ökonom.
Seine Arbeiten über die Konsumbesteuerung haben nachhaltigen Einfluss auf die steuerpolitische Debatte genommen. Weitere Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit waren die Preissetzung für öffentliche Güter, die Kosten-Nutzen-Analyse, die Stadt- und Regionalplanung und die Umweltpolitik. David Bradford gehörte zu den Verfechtern des Kyoto-Protokolls.
Von 1956 bis 1960 studierte er am Amherst College in Massachusetts, wo er mit dem Bachelor abschloss. Danach studierte er unter anderem am MIT und in Harvard. 1966 promovierte er schließlich an der Stanford University. Seit 1975 war er „Professor of Economics and Public Affairs“ an der Woodrow Wilson School in Princeton. Außerdem war er seit 1993 Adjunct Professor an der Law School der New York University. Von 1991 bis 1993 war er persönlicher Berater von Präsident George H. W. Bush. Wichtige Funktionen hatte er auch am National Bureau of Economic Research (NBER) und im deutschen CES Council (Center for Economic Studies). 2005 starb er in einem Unfall. Zum Gedenken an sein Engagement wurde am 15. Juli 2005 das Hauptgebäude des ifo Instituts in München David Bradford Haus umbenannt.
Weblinks
- Princeton (Archivversion) (Archivversion vom 9. Juni 2007)
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