Davide Simoncelli

Davide Simoncelli
Davide Simoncelli Ski Alpin
Davide Simoncelli im Februar 2011
Nation ItalienItalien Italien
Geburtstag 30. Januar 1979
Geburtsort Lizzana
Größe 175 cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Disziplin Riesenslalom
Verein GS Fiamme Oro
Status aktiv
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 13. Dezember 1999
 Weltcupsiege 2
 Gesamtweltcup 22. (2009/10)
 Riesenslalomweltcup 4. (2005/06, 2009/10)
 Slalomweltcup 59. (2001/02)
 Kombinationsweltcup 47. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 2 5 0
letzte Änderung: 23. Oktober 2011

Davide Simoncelli (* 30. Januar 1979 in Lizzana) ist ein italienischer Skirennläufer. Im Weltcup fährt er seit 2007 ausschließlich Riesenslalom-Rennen, davor hatte er vereinzelt auch an Slaloms und Super-Kombinationen teilgenommen. Er gewann bisher zwei Weltcuprennen und erreichte zweimal den vierten Platz im Riesenslalom-Weltcup.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Erstmals bestritt Davide Simoncelli in der Saison 2000/01 ein alpines Weltcuprennen, doch erst ein Jahr später konnte er sich unter den ersten 30 klassieren und einige Weltcuppunkte sammeln. Den Durchbruch schaffte er in der Saison 2003/04, als er dank regelmäßig guter Leistungen in der Riesenslalom-Weltcupwertung den fünften Schlussrang belegte. Bei seiner Weltmeisterschafts-Premiere in St. Anton 2001 belegte Simoncelli Platz 20 im Riesenslalom und Rang 23 im Slalom. 2003 und 2005 startete er nur noch im Riesenslalom, schied aber beide Male aus.

Am 21. Dezember 2003 gewann Simoncelli sein erstes Weltcuprennen, den Riesenslalom auf der Gran Risa in Alta Badia, eine Woche nach einem zweiten Platz auf derselben Strecke. Bereits ein Jahr zuvor war er in Alta Badia Zweiter geworden. Danach folgte eine Phase mit etwas schwächeren Leistungen, doch im Dezember 2005 wurde er erneut Zweiter in einem Riesenslalom-Rennen – wiederum auf seiner Lieblingsstrecke in Alta Badia. Im März 2006 erreichte er dann seinen zweiten Weltcupsieg, womit er in der Saison 2005/06 den vierten Platz im Riesenslalom-Weltcup erzielte. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 schied er jedoch im ersten Riesenslalomdurchgang aus.

In den nächsten drei Jahren verschlechterten sich seine Resultate wieder. Die Saison 2006/07 musste er verletzungsbedingt im Januar beenden, in Weltcuprennen fuhr er nur selten in die Top-10, im Riesenslalom-Weltcup war er nicht mehr unter den besten zehn und in der Saison 2008/09 auch nicht mehr unter den besten 20 zu finden. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère erzielte er immerhin Platz elf im Riesenslalom. Im Winter 2009/10 konnte sich Simoncelli wieder deutlich steigern. Er erreichte zwei zweite Plätze in Alta Badia und Garmisch-Partenkirchen und wurde wie schon vier Jahre zuvor Vierter im Riesenslalom-Weltcup. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver kam er an seine guten Weltcup-Saisonergebnisse nicht heran und wurde nur 19. im Riesenslalom.

In der Saison 2010/11 blieb ein siebter Platz im Riesenslalom von Val-d’Isère sein bestes Weltcupergebnis. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen belegte er Rang 20. Am Ende der Saison erlitt Simoncelli bei den italienischen Meisterschaften Verletzungen des vorderen Kreuzbandes und des Meniskus im linken Knie.[1] Zu Beginn des nächsten Winters konnte er wieder an Rennen teilnehmen.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcup

  • Saison 2003/04: 5. Riesenslalomweltcup
  • Saison 2004/05: 8. Riesenslalomweltcup
  • Saison 2005/06: 4. Riesenslalomweltcup
  • Saison 2009/10: 4. Riesenslalomweltcup
  • 7 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
21. Dezember 2003 Alta Badia Italien Riesenslalom
4. März 2006 Yongpyong Südkorea Riesenslalom

Europacup

  • Saison 2000/01: 9. Gesamtwertung, 4. Riesenslalomwertung
  • 3 Podestplätze

Weitere Erfolge

Weblinks

 Commons: Davide Simoncelli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Davide Simoncelli operato al ginocchio. www.wintersport-news.it, 7. April 2011, abgerufen am 23. Oktober 2011 (italienisch).

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