- Ademeit
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Horst Ademeit (* 8. Februar 1912 in Breslau; † 7. August 1944 bei Dünaburg (vermisst, vermutlich gefallen) war ein deutscher Luftwaffenoffizier und zählt mit 166 bestätigten Luftsiegen zu den erfolgreichsten Jagdfliegern im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Horst Ademeit studierte in Königsberg, wo er Mitglied des studentischen Corps Masovia wurde. Er erhielt noch in Friedenszeiten seine Pilotenausbildung als Reservist. Im Frühjahr 1940 wurde er zur 3. Staffel des Jagdgeschwaders 54 kommandiert, um in der Luftschlacht um England eingesetzt zu werden. Am 18. September 1940 gelang ihm sein erster Luftsieg, kurz darauf wurde er jedoch selbst abgeschossen und musste mit dem Fallschirm über dem Ärmelkanal abspringen, aus dem er unversehrt gerettet wurde.
Im Juni 1941, nach dem Angriff auf die Sowjetunion, wurde sein Geschwader an die Ostfront verlegt. Dort folgten in rascher Folge Luftsiege, Beförderungen und Auszeichnungen, bis er Anfang August 1944 zum Kommodore seines Geschwaders ernannt wurde.
Am 7. August 1944 errang Ademeit seinen 166. Luftsieg über Dünaburg; anschließend kehrte er jedoch nicht mehr zu seiner Einheit zurück und gilt seitdem als vermisst.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
- Ehrenpokal für besondere Leistung im Luftkrieg am 8. Dezember 1941
- Deutsches Kreuz in Gold am 25. Februar 1942 [1]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub[2]
- Ritterkreuz am 16. April 1943
- Eichenlaub 2. März 1944 (414. Verleihung)
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.188
- ↑ Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.188
Personendaten NAME Ademeit, Horst KURZBESCHREIBUNG deutscher Militärpilot GEBURTSDATUM 8. Februar 1912 GEBURTSORT Breslau STERBEDATUM 7. August 1944 STERBEORT Dünaburg
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