- Densitometrie
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Die Densitometrie ist die quantitative Messung der Farbdichte (Volltondichte), das heißt der Farbmenge pro Flächeneinheit. Dabei werden Tonwerte, aber keine Farbtöne bestimmt. Die Densitometrie kommt in der Fotografie und der Reproduktionstechnik zum Einsatz, u.a. zur Qualitätssicherung.
Das Wort „Densitometrie“ wird auch für die Knochendichtemessung, die Osteodensitometrie, verwendet. Das ist ein Untersuchungsverfahren zur Feststellung, ob ein Patient an Osteoporose (Knochenschwund) leidet.
Messung der Farbdichte
Die Densitometrie basiert auf der Linearität zwischen Farbmenge und optischer Dichte. Je mehr Farbe, desto weniger Licht wird reflektiert oder transmittiert.
Prinzip: Ein Messgerät wird zunächst auf dem Trägermedium an einer unbehandelten Stelle auf Null kalibriert. Dann strahlt man Licht einer genau definierten Wellenlänge auf die Farbschicht. Das Licht durchdringt diese Farbschicht und wird dabei gefiltert, wodurch bestimmte Wellenlängen wegfallen oder in ihrer Intensität reduziert werden.
Das Restlicht wird vom (meist weißen) Substrat entweder reflektiert und durchdringt erneut die Farbschicht, oder, im Falle eines durchsichtigen Trägers (Film, Folie, ...), tritt auf der Rückseite wieder aus. Jetzt kann die Licht-Menge und Licht-Art im Messgerät photoelektrisch gemessen werden. Der Remissionswert R, bzw. der Transmissionswert T kann bestimmt werden.Formel:
wobei D die Dichte ist.
Übliche Dichtewerte im Druck schwanken zwischen 0,001 und 2. Durch den in der Rechnung enthaltenen Kehrwehrt, ergeben sich bei hohen Werten für R oder T geringe Dichten, und umgekehrt. Der Kehrwert des Transmissionswertes wird auch als Opazität (zu deutsch: Undurchlässigkeit) bezeichnet. Will man die Qualität einer Farbe oder des Druckprozesses an sich beurteilen benötigt man noch weitere Kriterien, z. B. den Kontrast, die Volltondichte, den Punktzuwachs.
Siehe auch
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