- Deutsche Stunde in Bayern
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Die Deutsche Stunde in Bayern wurde am 12. September 1922 in München durch die Münchner Geschäftsleute Hermann Klöpfer, Josef Böhm und Robert Riemerschmid sowie den Direktor der Deutschen Stunde in Berlin Ernst Ludwig Voss gegründet. Sie war das regionale Tochterunternehmen der Deutschen Stunde. Gesellschaft für drahtlose Belehrung und Unterhaltung mbH mit Sitz in Berlin.[1]
Sie läutete am 30. März 1924 mit der Ausstrahlung ihrer ersten Sendung aus dem Sendesaal im Verkehrsministerium an der Arnulfstraße das Rundfunkzeitalter in Bayern ein. Am 2. August 1924 nahm der Nebensender Nürnberg und am 1. September 1927 der Nebensender Augsburg seinen Betrieb auf. Am 17. Februar 1926 begann mit der Berichterstattung vom Eishockeyspiel SC Riessersee gegen den Berliner Schlittschuhclub das Zeitalter der Sportreportagen im bayerischen Funk. Der Münchner Komiker Karl Valentin hatte am 1. April 1927 seinen ersten Rundfunkauftritt. 1929 wurde das von Richard Riemerschmid entworfene Funkhaus bezogen. Am 15. Dezember 1930 wurde die Deutsche Stunde in Bayerische Rundfunk GmbH umbenannt.
1934 wurde die Bayerische Rundfunk GmbH gezwungen, der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft beizutreten. Sie gehörte jetzt als Reichssender München zum späteren Großdeutschen Rundfunk. Am 10. Juli 1936 wurde dann der Nebensender Bayreuth eröffnet.
Einzelnachweise
- ↑ Programmgeschichte des Hörfunks in der Weimarer Republik, Bd. 1. Hrsg. vom DRA. dtv, München 1997. S. 26. ISBN 3-423-04702-X
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