- Adolf Hilgenfeld
-
Adolf Bernhard Christoph Hilgenfeld (* 2. Juni 1823 in Stappenbeck bei Salzwedel; † 12. Januar 1907 in Jena) war ein deutscher protestantischer Theologe.
Hilgenfeld studierte an der Universität Berlin und der Universität Halle. 1890 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Jena. Er gehörte der Tübinger Schule an. 1858 wurde er Herausgeber der Zeitschrift für wissenschaftliche Theologie.
Werke
- Die elementarischen Recognitionen und Homilien (1848)
- Die Evangelien und die Briefe des Johannes nach ihrem Lehrbegriff (1849)
- Das Markusevangelium (1850)
- Die Evangelien nach ihrer Entstehung und geschichtlichen Bedeutung (1854)
- Jüd. Apokalyptik (1857)
- Novum Testamentum extra canonem receptum (4 Bände, 1866; 2. Aufl., 1876-1884)
- Histor.-kritische Einleitung in das Neue Testament (1875)
- Die Ketzergeschichte des Urchristentums. Leipzig 1884.
- Judentum und Judenchristentum : eine Nachlese zu der Ketzergeschichte des Urchristentums. Leipzig 1886.
- Acta Apostolorum graece et latine secundum antiquissimos testes (1899)
- Ignatii et Polycarpi epistolae (1902)
Literatur
- Helmut Pölcher: Adolf Hilgenfeld und das Ende der Tübinger Schule: Untersuchungen zur Geschichte der Religionswissenschaft im 19. Jh. München 1962 (Teildruck von: Erlangen-Nürnberg, Phil. F., Diss. v. 6. Juni 1962)
Weblinks
- Literatur von und über Adolf Hilgenfeld im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Friedrich Wilhelm Bautz: Hilgenfeld, Adolf. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 856–857.
Wikimedia Foundation.