- Stappenbeck
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Stappenbeck Stadt SalzwedelKoordinaten: 52° 49′ N, 11° 14′ O52.81416666666711.229722222222Koordinaten: 52° 48′ 51″ N, 11° 13′ 47″ O Fläche: 12,12 km² Einwohner: 415 (31. Dez. 2003) Eingemeindung: 1. Jan. 2005 Postleitzahl: 29416 Vorwahl: 039032 Stappenbeck ist ein Ortsteil der Hansestadt Salzwedel im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
ehemalige Gemeindegliederung
Als Ortsteile der Gemeinde waren ausgewiesen:
- Buchwitz
Geschichte
Stappenbeck war bis zum 31. Dezember 1973 eine eigenständige Gemeinde, die dann zur Gemeinde Mahlsdorf eingemeindet wurde. Als politisch selbstständige Gemeinde entstand Stappenbeck am 1. Mai 1990 neu.[1] Die Gemeinde Stappenbeck verlor am 1. Januar 2005 durch Eingemeindung in die Stadt Salzwedel ihre politische Selbstständigkeit erneut.[2]
Etwa 3 km westlich des Ortes in der Gemarkung Stappenbeck liegt auf der rechten Seite der Jeetze die Stammburg des Geschlechts derer von der Schulenburg. Sie entstand hier einige Kilometer südlich von Salzwedel vermutlich im 13. Jahrhundert, war aber schon im 14. Jahrhundert wieder wüst gefallen. Die kleine Burgstelle mit den Ausmaßen von 20x25 m lag verborgen in den Jeetzesümpfen. Sie trug die Bezeichnung Schulenburg und hatte den Charakter einer Turmhügelburg. Davon ist heute nur noch ein Erdhügel vorhanden. Bei Nachforschungen im 19. Jahrhundert waren noch Burgturm, Wohnhaus und Keller als Ruinen vorhanden. Landesdirektor Wilhelm von der Schulenburg richtete seinerzeit die Burgstelle wieder her und grub mittelalterliche Waffen sowie Geräte aus.
Die Namensgebung der Burg Schulenburg leitete sich aus ihrer geographischen Lage und dem mittelhochdeutschen Wort schulen – sich verstecken (engl. skluk – im verborgenen lauern) ab. Die Redewendung te der sculenden borch bedeutete „bei der versteckten Burg“, und daraus wurde Schulenburg.
Eingemeindungen
Die Gemeinde Buchwitz wurde 1950 nach Stappenbeck eingemeindet.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2005
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