Diane Weigmann

Diane Weigmann
Diane Weigmann (2007)
Diane Weigmann bei Stars For Free 2005 in Berlin.

Diane Weigmann (* 4. Januar 1974) ist eine deutsche Musikerin aus Berlin. Als Gitarristin und Gründerin der Frauenband Lemonbabies ist sie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Diane Weigmann gründete 1989 im Alter von 15 Jahren mit drei weiteren Freundinnen ihre erste Band, die Mädchenband Lemonbabies, die bis zum Jahr 2001 etliche Touren im In- und Ausland spielte, vier Alben veröffentlicht hat und sich seitdem in einer kreativen Pause mit bis heute offenem Ende befindet. Ihr Abitur machte sie 1994 an der Lily-Braun-Oberschule in Berlin-Spandau.

Im Jahr 2000 komponierte und sang sie, unter dem Namen Diane Lemonbaby, für den Film Kaliber Deluxe zusammen mit Bela B. das Duett Chocolate for the tears ein. Bis zum Erscheinen des vierten Lemonbabies-Albums im Jahr 2000 hatte sie sich zuhause ein eigenes Tonstudio eingerichtet und begann mit dem Schreiben von Songs für andere Künstler.

Weitere Zusammenarbeiten mit Musikern wie Curt Cress und Thomas D folgten. Die Ärzte baten Diane Weigmann im Jahr 2000 um mehrere Gastgesänge, unter anderen für den weiblichen Gesangspart der Single „Manchmal haben Frauen...“ vom Album Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer!.

2001 erfolgte ihre Aufnahme zum Kontaktstudiengang für Popularmusik beim Popkurs in Hamburg.

Zurück in Berlin schrieb, textete und produzierte sie Songs in Zusammenarbeit mit Künstlern wie Sharon Adey, Yvonne Catterfeld, Juli, Jess (No Angels), Ferdinand Van Haren und Vanessa Maurischat. Zusammen mit Michael Beckmann (Rainbirds) produzierte sie außerdem Film- und Werbeproduktionen und schrieb mit Till Brönner den Titelsong für KI.KA-Live und produzierte die Demos für ihr anstehendes Soloalbum.

2002 kam es zur Gründung der eigenen Verlagsedition Rotschopf, bevor sie 2003 für etwa ein Jahr bei der Plattenfirma von Die Ärzte, „Hot Action Records“ arbeitete.

In dieser Zeit formierte sie eine neue Band, mit der sie im Jahr 2004 im Vorprogramm von Jan Plewkas Band Zinoba auf Deutschlandtour ging. Im Sommer desselben Jahres begann Weigmann zusammen mit Schlagzeuger Dog Kessler und ihrer Band die Aufnahmen zum ersten eigenem deutschsprachigen Album. 2005 ging sie auf Supporttour – allein und unplugged - für den schwedischen Künstler Moneybrother. 2005 erschien „Diane – das Album“. Die erste Single „Das Beste“ stieg auf Platz 24 der deutschen Charts ein; Album und Single hielten sich mehrere Wochen in den Charts. Im selben Jahr kam es zur Nominierung für die German Radio Awards in der Kategorie „best female pop national“. Es folgte eine Einladung von Paul Weller, sie auf seiner Deutschlandtourenee in seinem Vorprogramm spielen zu lassen.

Im Jahr 2006 trat sie für das Land Brandenburg bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest 2006 an und landete auf dem zehnten Platz. Im Sommer produzierte sie mit Patrik Majer ihr zweites Soloalbum Im Zweifelsfall noch immer, das am 25. Mai 2007 erschienen ist, hatte mit Platz 96 einen schwachen Einstieg in den Charts, war in Woche 2 überhaupt nicht vertreten und konnte in der dritten Woche mit Platz 87 einen höheren Rang erreichen, was auf einen Auftritt bei TV Total zurückzuführen ist. Im Herbst 2007 ging sie als Vorprogramm mit Laith Al-Deen auf Tour, 2008 solo, in kleiner Besetzung, unplugged und mit verschiedenen Gästen, darunter Bosse, Medlz, Daniel Ziese und Michel van Dyke.

Am 1. Oktober 2010 nahm sie als Unterstützung der Blockflöte des Todes erneut am Bundesvision Song Contest teil. Die Gruppe trat für das Bundesland Sachsen an und belegte mit dem Song "Alles wird teurer" den elften Platz.

Diane Weigmann ist die Schwester von Felicitas Schirow.[1]

Einzelnachweise

  1. 3 nach 9 vom 7. April 2006

Diskografie

  • 2005 - Das Beste (Single)
  • 2005 - Das Album (1. Album)
  • 2006 - Hast du kurz Zeit (Online-Single)
  • 2007 - Im Zweifelsfall noch immer (Online-EP)
  • 2007 - Kein Wort (Online-Single)
  • 2007 - Im Zweifelsfall noch immer (2. Album)
  • 2007 - Genauso (Online-Single)
  • 2008 - Unplugged (Promo-EP)
  • 2008 - Störtebecker (Online-Titel)

Weblinks


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