Bundesvision Song Contest 2010

Bundesvision Song Contest 2010
Datum	1. Oktober 2010
Land	Berlin Berlin
Austragungsort	Max-Schmeling-Halle in Berlin
Moderation	Stefan Raab, Johanna Klum und Elton
Gewinner	Unheilig − Unter deiner Flagge Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen
◄ Brandenburg 2009 | Berlin BuViSoCo 2010 | Nordrhein-Westfalen  2011 ►

Der sechste Bundesvision Song Contest fand am 1. Oktober in der Max-Schmeling-Halle in Berlin, der Heimatstadt des Vorjahressiegers Peter Fox, statt.

Am 31. Mai, dem Montag nach dem Eurovision Song Contest, gab Initiator Stefan Raab auf der Homepage seiner Sendung TV total die Teilnehmer bekannt.^[1]

Sieger mit 164 Punkten wurde Unheilig für Nordrhein-Westfalen mit dem Titel Unter deiner Flagge. Zweitplatzierter wurde die für Sachsen-Anhalt angetretene Band Silly mit dem Titel Alles Rot. Beide Bands bildeten eine Spitzengruppe, die sich in der Punktewertung deutlich von allen anderen Bands abhob (über 50 Punkte Abstand zum Drittplatzierten). Bemerkenswert ist dabei, dass Unheilig in sämtlichen alten Bundesländern vor Silly lag, während die schon in der DDR bekannten Silly in allen neuen Bundesländern (einschließlich Berlins) besser abschnitten. Insgesamt erhielt Silly die bisher höchste Punktzahl aller Zweitplatzierten sowie mehr Punkte als die Gewinnerbands der Jahre 2006 bis 2008.

2011 fand der Bundesvision Song Contest somit zum zweiten Mal in Nordrhein-Westfalen statt, wo auch schon 2005 die erste Auflage ausgetragen wurde.^[2] Da Berlin mit Ich + Ich und dem Titel Yasmine den dritten Platz belegte, führen sie weiterhin die „ewige“ Rangliste des Wettbewerbs an. Bernd Begemann und Dirk Darmstaedter, die für Niedersachsen antraten, erreichten mit vier Punkten das bisher schlechteste Ergebnis in der Geschichte des Wettbewerbs.

Teilnehmer

Platz	Repräsentiertes Land	Herkunft der Teilnehmer (Land)	Teilnehmer	Songtitel	Punkte
1	Nordrhein-Westfalen	Aachen (Nordrhein-Westfalen)	Unheilig	Unter deiner Flagge	164
2	Sachsen-Anhalt	Berlin & Weferlingen (Sachsen-Anhalt)	Silly	Alles Rot	152
3	Berlin	Berlin	Ich + Ich feat. Mohamed Mounir	Yasmine	100
4	Bayern	Freising (Bayern)	Blumentopf	SoLaLa	94
5	Brandenburg	Berlin	Das Gezeichnete Ich	Du, Es und Ich	87
6	Thüringen	Erfurt (Thüringen)	Norman Sinn & Ryo	Planlos	79
7	Schleswig-Holstein	Föhr (Schleswig-Holstein)	Stanfour featuring Itchyban & Chino con Estilo von Culcha Candela	Sail on	60
8	Hamburg	Hamburg	Selig	Von Ewigkeit zu Ewigkeit	40
9	Baden-Württemberg	Mannheim (Baden-Württemberg)	Bakkushan	Springwut	39
10	Mecklenburg-Vorpommern	Prerow (Mecklenburg-Vorpommern)	Sebastian Hämer	Is' schon ok	22
11	Bremen	Osterholz-Scharmbeck (Niedersachsen)	Kleinstadthelden	Indie Boys	20
11	Sachsen	Chemnitz (Sachsen) & Berlin	Blockflöte des Todes & Diane Weigmann	Alles wird teurer	20
13	Hessen	Hamburg & Dietzenbach (Hessen)	Oceana & Leon Taylor	Far Away	18
14	Rheinland-Pfalz	Mainz (Rheinland-Pfalz)	Auletta	Sommerdiebe	17
15	Saarland	Saarbrücken (Saarland), Mannheim (Baden-Württemberg) & Berlin	Mikroboy	Nichts ist umsonst	12
16	Niedersachsen	Hamburg	Bernd Begemann & Dirk Darmstaedter	So geht das jede Nacht	4

Farblegende:  - Herkunftsland des Künstlers entspricht nicht (oder nur zum Teil) dem Land, welches er repräsentiert.

Punktetabelle

Land	Punkte[3][4]
	Gesamt	HH	RP	SN	HB	MV	NI	BB	SH	HE	SL	TH	BY	ST	BW	BE	NW
Hamburg	40	12		2	3	3	2	3	7						1	3	4
Rheinland-Pfalz	17		10							6	1
Sachsen	20			8		1						3	2	2		4
Bremen	20				12		8
Mecklenburg-Vorpommern	22					12		2	1			2		3		2
Niedersachsen	4						4
Brandenburg	87	6	3	6	4	6	5	8	4	3	4	7	5	8	5	7	6
Schleswig-Holstein	60	5	4	3	1	4	3	6	12	1	2	4	3	4	3		5
Hessen	18	2	2							10			1		2		1
Saarland	12										12
Thüringen	79	7	1	5	7	5		4	3	4	7	12	6	6	4	5	3
Bayern	94	4	5	4	6	2	7	5	6	7	6	5	12	5	7	6	7
Sachsen-Anhalt	152	8	8	12	8	10	10	12	8	8	8	10	8	12	8	12	10
Baden-Württemberg	39	1	7	1	2		1	1	2	2	3	1	4	1	10	1	2
Berlin	100	3	6	7	5	7	6	7	5	5	5	6	7	7	6	10	8
Nordrhein-Westfalen	164	10	12	10	10	8	12	10	10	12	10	8	10	10	12	8	12

Chartplatzierungen

Künstler	Titel/Album	Chartpositionen			Anmerkung
		DE	AT	CH
Unheilig	Unter deiner Flagge Große Freiheit	9 (… Wo.)	29 (… Wo.)	–	Erstveröffentlichung: 24. September 2010
Silly	Alles rot Alles rot	27 (… Wo.)	–	–	Erstveröffentlichung: 10. September 2010
Ich + Ich featuring Mohamed Mounir	Yasmine Gute Reise	–	–	–	Erstveröffentlichung:
Blumentopf	SoLaLa Wir	45 (… Wo.)	74 (… Wo.)	–	Erstveröffentlichung: 3. September 2010
Das Gezeichnete Ich	Du, es und ich Das Gezeichnete Ich	49 (… Wo.)	–	–	Erstveröffentlichung:
Norman Sinn & Ryo	Planlos So gesehen unmöglich	83[5] (1 Wo.)	–	–	Erstveröffentlichung: 1. Oktober 2010
Stanfour	Sail on Rise & Fall	52 (… Wo.)	–	–	Erstveröffentlichung: 14. September 2010
Selig	Von Ewigkeit zu Ewigkeit Von Ewigkeit zu Ewigkeit	44 (… Wo.)	–	–	Erstveröffentlichung: 10. September 2010
Bakkushan	Springwut Bakkushan	–	–	–	Erstveröffentlichung: 27. September 2010
Sebastian Hämer	Is' schon ok Flugplan 2	–	–	–	Erstveröffentlichung:
Kleinstadthelden	Indie Boys Osterholz-Scharmbeck	–	–	–	Erstveröffentlichung:
Blockflöte des Todes (mit Diane Weigmann)	Alles wird teurer Wenn Blicke flöten könnten	–	–	–	Erstveröffentlichung: 10. September 2010
Oceana & Leon Taylor	Far Away	57 (… Wo.)	–	–	Erstveröffentlichung: 1. Oktober 2010
Auletta	Sommerdiebe Meine Stadt	80 (… Wo.)	–	–	Erstveröffentlichung: 27. September 2010
Mikroboy	Nichts ist umsonst Nennt es, wie ihr wollt	–	–	–	Erstveröffentlichung: 24. September 2010
Bernd Begemann & Dirk Darmstaedter	So geht das jede Nacht	–	–	–	Erstveröffentlichung: 1. Oktober 2010

Weblinks

• Offizielle Website

Einzelnachweise

1. ↑ TV total: Bundesvision Song Contest 2010 aus Berlin Veröffentlicht am 31. Mai 2010.
2. ↑ M. Böttcher: Unheilig siegt bei Raabs schräger Show In: Berliner Kurier online vom 2. Oktober 2010
3. ↑ tvtotal.prosieben.de/tvtotal/videos Die Punktevergabe, Teil 1
4. ↑ tvtotal.prosieben.de/tvtotal/videos Die Punktevergabe, Teil 2
5. ↑ Planlos (Norman Sinn & Ryo) in den deutschen Charts

Bundesvision Song Contest

Oberhausen 2005 | Wetzlar 2006 | Berlin 2007 | Hannover 2008 | Potsdam 2009 | Berlin 2010 | Köln 2011