Didi Danquart

Didi Danquart

Didi Danquart (* 1. März 1955 in Singen am Hohentwiel) ist ein deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Didi Danquart absolvierte eine Ausbildung als Technischer Zeichner und studierte von 1979 bis 1983 Psychologie und Soziologie in Freiburg. 1978 hatte er dort bereits die Medienwerkstatt Freiburg mit begründet. 1991 wird das Kollektiv für den Film Der Pannwitzblick mit dem Dokumentarfilmpreis der Filmkritik ausgezeichnet. Sein Kinofilm Viehjud Levi nach dem gleichnamigen Theaterstück von Thomas Strittmatter erhielt 1999 den Caligari-Filmpreis im Forum der Internationalen Filmfestspiele Berlin und den Preis des Bürgermeisters von Jerusalem. Im August 2002 gründete er in Karlsruhe gemeinsam mit Boris Michalski die eigene Produktionsfirma noirfilm.

1982 bis 1989 war Danquart Dozent für Video- und Dokumentarfilm an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). 2001 bis 2006 hatte er einen Lehrstuhl für künstlerischen Film an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.

Didi Danquart ist der Zwillingsbruder von Pepe Danquart, der ebenfalls Regisseur ist.

Filmografie (Auswahl)

Regisseur

  • 1991: Der Pannwitzblick; deutscher Dokumentarfilmpreis, Silver Plaque Chicago Filmfestival (1991), Brussel Golden Award (1992)
  • 1993/94: Wundbrand – 17 Tage in Sarajewo
  • 1995: Bohai Bohau – eine badische Geschichte
  • 1998: Viehjud Levi; Caligari-Filmpreis internationales Forum Berlin 1999, Mayor Prize of Jerusalem 1999
  • 1999: TatortDer schwarze Ritter
  • 2002: Tatort – Schöner Sterben
  • 2004/05: Bibelfactory
  • 2005: Offset
  • 2009: Tatort – Im Sog des Bösen

Drehbuchautor

  • 1991: Der Pannwitzblick; Autor
  • 1993/94: Wundbrand; Autor
  • 1998: Viehjud Levi; Autor
  • 2000: Angst im Bauch; Autor
  • 2002: Giordanos Auftrag; Mitarbeit
  • 2002: Tatort – Schöner Sterben; Mitarbeit
  • 2005: Offset; Co-Autor

Produzent

Arbeiten als Theaterregisseur

Weblinks


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