Die dicke Tilla

Die dicke Tilla
Filmdaten
Originaltitel Die dicke Tilla
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1982
Länge 77 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Werner Bergmann
Drehbuch Rosel Klein
Produktion Dorothea Hildebrandt
für DEFA
Musik Kiril Cibulka
Kamera Werner Bergmann,
Ingo Baar
Schnitt Karin Kusche
Besetzung

Die dicke Tilla ist der Titel eines 1981 von der DEFA produzierten Kinderfilms, der 1982 in den Kinos der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und auf dem achten Internationalen Kinderfilmfestival Lucas in Frankfurt am Main aufgeführt sowie zwei Jahre später im Fernsehen der DDR und im ZDF ausgestrahlt wurde. Der Film basierte auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Rosel Klein, das 1981 erstmals erschien.

Handlung

Anne, ein zierliches und schüchternes Mädchen, kommt als neue Schülerin in eine fünfte Klasse, in der die übergewichtige Tilla als Anführerin und Klassenstärkste auftritt. Tilla, die ohne ihre Mutter aufwächst und zu Hause selbst von ihren beiden älteren Brüdern drangsaliert wird, begegnet der neuen Schülerin ohne bestimmten Grund sofort ablehnend und schikaniert sie in der Folgezeit. So verprügelt sie Anne, beschädigt deren Fahrrad und hetzt die anderen Schüler gegen Anne auf.

Während Tilla insbesondere ihr bester Freund Knutschi zur Seite steht, wird Anne lediglich von ihrem Klassenkameraden Felix unterstützt. Anne, die gern malt, zieht sich in die Traumwelt ihrer Bilder zurück und verschweigt ihre Probleme mit Tilla gegenüber ihren Eltern. Nachdem Anne von Tilla verfolgt wird, geraten beide in einer Scheune in eine hilflose Lage, aus der sie sich nicht selbst befreien können. In dieser Situation beginnen sie, miteinander zu reden, und aus der zuvor bestehenden gegenseitigen Abneigung entsteht schließlich ein respektvoller Umgang miteinander.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Tilla — ist der Vorname folgender Personen: Tilla Durieux (1880–1971), eigentlich Ottilie Godeffroy; österreichische Schauspielerin Tilla Theus (* 1943), schweizerische Architektin der Künstlername des Travestiekünstlers Johann Baptist Welsch (1888–1943) …   Deutsch Wikipedia

  • Die liebe Familie — Seriendaten Originaltitel Die liebe Familie // Die liebe Familie – Next Generation Produktionsland Osterreich …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der DEFA-Filme — Die Liste der DEFA Filme beinhaltet eine Aufstellung aller vom DEFA Studio für Spielfilme realisierten Filmproduktionen, sowie Co Produktionen mit dem Fernsehen der DDR bzw. mit anderen zumeist sozialistischen Staaten. Allen gemein ist, dass die… …   Deutsch Wikipedia

  • Carmen Sarge — Carmen Sarge, verheiratete Seehafer (* 12. August 1970 in Potsdam) ist eine ehemalige deutsche Schauspielerin, die als Kind Hauptdarstellerin in einem erfolgreichen deutschen Kinderfilm war. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • DEFA-Studio — Logo der DEFA Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war das volkseigene Filmstudio der DDR mit Sitz in Potsdam Babelsberg. Mit dem Aufbau der Fernsehübertragung in der DDR eröffnete sich für die DEFA ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld. Die DEFA drehte …   Deutsch Wikipedia

  • DEFA-Studio für Spielfilme — Logo der DEFA Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war das volkseigene Filmstudio der DDR mit Sitz in Potsdam Babelsberg. Mit dem Aufbau der Fernsehübertragung in der DDR eröffnete sich für die DEFA ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld. Die DEFA drehte …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Film-Aktiengesellschaft — Logo der DEFA Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war das volkseigene Filmstudio der DDR mit Sitz in Potsdam Babelsberg. Mit dem Aufbau der Fernsehübertragung in der DDR eröffnete sich für die DEFA ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld. Die DEFA drehte …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Film AG — Logo der DEFA Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war das volkseigene Filmstudio der DDR mit Sitz in Potsdam Babelsberg. Mit dem Aufbau der Fernsehübertragung in der DDR eröffnete sich für die DEFA ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld. Die DEFA drehte …   Deutsch Wikipedia

  • Carmen-Maja Antoni — (* 23. August 1945 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Filmografie 4 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • DEFA — Logo der DEFA Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war ein volkseigenes, vertikal integriertes Filmunternehmen der DDR mit Sitz in Potsdam Babelsberg. Mit dem Aufbau des Fernsehens in der DDR eröffnete sich für die DEFA ein weiteres wichtiges… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”