- Dieter Bös
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Dieter Bös (* 4. August 1940 in Prag; † 20. Juni 2004 in Bonn) war ein österreichischer Jurist und ein international angesehener Wirtschaftswissenschaftler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Forschungsgebiet
Bös studierte zunächst Rechtswissenschaften an der Universität Wien und promovierte 1963 erstmals. Anschließend wandte er sich den Wirtschaftswissenschaften zu und promovierte im Jahre 1968 erneut. Er lehrte an den Universitäten Graz und Wien und folgte 1979 einem Ruf an die Universität Bonn, wo er bis zuletzt Inhaber des Lehrstuhls für Finanzwissenschaften war.
Ab 1973 war Bös Herausgeber des "Journal of Economics - Zeitschrift für Nationalökonomie". 1984 war er eines der 27 Gründungsmitglieder der "European Economic Association".
Internationale Anerkennung erfuhr Bös insbesondere durch seine Beiträge zur Theorie öffentlicher Unternehmen sowie deren Privatisierung und Regulierung. Hierzu verfasste er mehrere Bücher und veröffentlichte zahlreiche Aufsätze in internationalen Fachzeitschriften.
Bücher
- „Public enterprise economics“, North-Holland, 1989.
- „Privatisation: A Theoretical Treatment“, Oxford University Press, 1991
- „Pricing and price regulation: an economic theory for public enterprises and public utilities“, Elsevier, 1994.
Auszeichnungen
- 1967 Theodor-Körner-Preis
Weblinks
- Literatur von und über Dieter Bös im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Uni Bonn, Chronik der akademischen Jahre 2002/2003 und 2004/2005, Seite 78 (PDF-Datei; 10 kB)
Kategorien:- Ökonom (20. Jahrhundert)
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