- Dieter Gütt
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Dieter Gütt (* 24. Februar 1924 in Marienwerder; † 24. Januar 1990 in Hamburg) war ein deutscher Journalist und Fernsehredakteur.
Leben
Gütt wurde als Sohn von Arthur Gütt geboren. Der gelernte Journalist Gütt moderierte den Weltspiegel und leitete zwischen 1977 und 1980 die ARD-Tagesschau und gründete beim selben Sender die Tagesthemen. Darüber hinaus war er als Koordinator für Politik und Kultur für zahlreiche Produktionen des Senders verantwortlich.
Nach seinem Abschied vom Fernsehen war er ab 1983 als stellvertretender Chefredakteur für das Nachrichtenmagazin Stern tätig, für das er auch nach seinem Ausscheiden aus dieser Position weiterhin als Journalist tätig war. Sein letzter Artikel für den Stern war ein Nachruf auf Herbert Wehner.
Am 24. Januar 1990 setzte der streitbare Journalist in seiner Hamburger Wohnung seinem Leben ein Ende.
Gütts ehemaliger Stern-Kollege Hans-Heinrich Ziemann schrieb und inszenierte 1990 zusammen mit dem Regisseur und Autor Horst Königstein für den NDR einen halbdokumentarischen Fernsehfilm mit dem Titel Gütt. Ein Journalist. Darin kam als Zeitzeuge u. a. Joachim C. Fest über ihn zu Wort, und in einigen Spielszenen war neben Rita Tushingham und Matthias Freihof der Schauspieler Traugott Buhre in der Rolle von Dieter Gütt zu sehen.
Weblinks
- Literatur von und über Dieter Gütt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Dieter Gütt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Dieter Gütt (1978–1980) | Edmund Gruber (1981–1988) | Henning Röhl (1988–1991) | Gerhard Fuchs (1991–1993) | Ulrich Deppendorf (1993–1998) | Bernhard Wabnitz (1999–2005) | Kai Gniffke (seit 2006)
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