- Dieter Jungnickel
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Dieter Jungnickel (* 20. März 1952 in Berlin) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit Kombinatorik beschäftigt.
Jungnickel wurde 1976 bei Hanfried Lenz an der FU Berlin promoviert (Konstruktion transitiver Inzidenzstrukturen mit Differenzenverfahren) und habilitierte sich 1978 an der FU Berlin. Ab 1980 war er Professor an der Universität Gießen und ab 1993 Professor in Augsburg (Lehrstuhl für Diskrete Mathematik, Optimierung und Operations Research). Er beschäftigt sich u.a. mit Theorie der Designs (wie Differenzmengen, lateinischen Quadraten), Codierungstheorie, endliche projektiven Ebenen, Struktur endlicher Körper und kombinatorischen Optimierungsproblemen.
Er war 1980 Heisenberg-Stipendiat.
Schriften
- mit Konrad Jacobs: Einführung in die Kombinatorik. de Gruyter, 2. Auflage 2004, ISBN 3110087367.
- mit Thomas Beth, Hanfried Lenz: Design Theory. 2. Auflage, Cambridge University Press (Encyclopedia of Mathematics).
- Graphen, Networks and Algorithms. Springer, 2. Auflage 2005 (englisch 2. Auflage 2004, ISBN 3540219056).
- Graphen, Netzwerke und Algorithmen. BI Wissenschaftsverlag, 3. Auflage 1994, ISBN 3-411-14263-4.
- Optimierungsmethoden, eine Einführung. Springer 1999, ISBN 3540660577.
- Codierungstheorie. Spektrum Verlag 1995.
- Finite Fields. Structure and Arithmetic. BI Wissenschaftsverlag 1993.
- Transversaltheorie. Akademische Verlagsgesellschaft, Leipzig 1982.
- mit Thomas Beth: Variation on seven points: An introduction to the scope and methods of coding theory and finite geometries. Aequationes Mathematicae, Bd.25, 1982, S.153.
- Lateinische Quadrate, ihre Geometrien und ihre Gruppen. Jahresbericht DMV, Bd.86, 1984, S.69-108.
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