- Adolph von Dietze
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Gustav Adolph von Dietze (* 5. Februar 1825 in Barby; † 23. Dezember 1910 ebenda) war ein deutscher Landwirt und Politiker. Adolph von Dietze ist Großvater von Constantin von Dietze.
Nach dem Tod seiner Eltern übernahm von Dietze die Domäne Barby, welches er in den folgenden Jahren zu einem preußischen Mustergut entwickelte. Während der Märzrevolution 1848 stand von Dietze an der Spitze der Bürgerwehr. Hierfür wurde er zum Ehrenbürger von Barby ernannt. Von Dietze gehörte seit 1867 dem Reichstag des Norddeutschen Bundes sowie in den Jahren 1871 bis 1878 und 1881 bis 1890 dem Reichstag an. Er vertrat als Abgeordneter den Wahlkreis Magdeburg 7 (Aschersleben).[1] 1866/67 und 1870/71 gehörte er auch dem Preußischen Abgeordnetenhaus an.
1888 wurde er vom Kaiser Friedrich III. in den Adelsstand erhoben. 1905 erwarb von Dietze große Teile der Domäne Barby als Eigentum. Des Weiteren wurde er Pächter der Domänen Zeitz und Monplaisir.
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 96f
Literatur
- Constantin von Dietze: Aus der Familiengeschichte der Barbyer Dietze. 1970
- Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867-1870, Droste , Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3
Weblinks
- Adolph von Dietze in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Burkart von Dietze: Dietze, Gustav Adolph von. In: Magdeburger Biographisches Lexikon (Digitalisat)
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