Dietrich H. Litt

Dietrich H. Litt (* 1927 in Berlin) ist ein deutscher Opernregisseur, Enkel des Theaterregisseurs und Schauspielers Hermann Litt.

Als Kind wuchs Litt bei seinen Großeltern, Anna und Hermann Litt, in Magdeburg und Berlin auf. In seiner Jugend besuchte er das Lessing-Gymnasium in Berlin-Wedding, in derselben Klasse wie der spätere Filmregisseur Egon Monk.

Ab 1950 erarbeitete Litt insgesamt 101 Opernproduktionen in Theatern und Opernhäusern der DDR, letztmalig in der Saison 1976/77 am damaligen Stadttheater Cottbus. Frühere Orte des beruflichen Wirkens waren Magdeburg, Stendal, Neustrelitz, Schwerin und Radebeul. Litt galt lange als Spezialist für die Interpretation der Opern von Georg Philipp Telemann. Nach Beendigung der Theaterlaufbahn wirkte Litt bis zur Auflösung der Institution 1990 an der Direktion für Theater und Orchester beim Ministerium für Kultur der DDR.

Literatur

• Birgit Mache. Im Rampenlicht. 100 Jahre Theater am Schillerplatz in Cottbus. Cottbus 2008, S. 67-77