- Ady Berber
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Ady Berber (* 4. Februar 1913 in Wien; † 3. Januar 1966 ebenda; bürgerlich Adolf Berber, auch als Adi Berber geführt) war ein österreichischer Freistilringer und Schauspieler.
Leben
Der Sohn eines Restaurant- und Hotelbesitzers wandte sich dem Ringsport zu und wurde 1937 in Chemnitz Freistil-Weltmeister der Berufsringer. Er gewann dreimal die Europa- und zweimal die Weltmeisterschaft im Catch-as-catch-can. 1951 beendete er seine Ringerkarriere.
Berber, der seit 1943 in Wien am Mariahilfergürtel ein Restaurant besaß, hatte 1936 seinen ersten Filmauftritt. Aufgrund seiner Furcht erregenden Physiognomie, er war 195 cm groß und etwa 150 Kilogramm schwer, musste er in seinen Filmen meist Schurken-Rollen spielen.
Ady Berber, der privat nichts mit den negativen Persönlichkeiten gemein hatte, die er oft darstellte, war verheiratet und hatte drei Kinder. Einen Monat vor seinem 53. Geburtstag verstarb er in Wien an den Folgen einer Krebserkrankung. Er wurde auf dem Wiener Südwestfriedhof beigesetzt.
Filmografie (Auswahl)
- 1936: Burgtheater
- 1948: Der Herr Kanzleirat
- 1952: Im weißen Rößl
- 1954: Rummelplatz der Liebe
- 1955: Marianne
- 1957: Almenrausch und Edelweiß
- 1959: Tausend Sterne leuchten
- 1959: Ben Hur
- 1961: Geheime Wege (The Secret Ways)
- 1961: Die toten Augen von London
- 1961: Im Stahlnetz des Dr. Mabuse
- 1962: Die Tür mit den sieben Schlössern
- 1963: Die schwarze Kobra
- 1963: Die Nylonschlinge
- 1963: Das indische Tuch
- 1963: Scotland Yard jagt Dr. Mabuse
- 1963: Im singenden Rössel am Königssee
- 1965: Tausend Takte Übermut
- 1965: Hotel der toten Gäste
- 1965: Der Würger vom Tower
Weblinks
- Ady Berber in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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